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Inditex und Zalando streiten über Einsatz von Plastikverpackungen

Foto aus einem Zalando Logistikzentrum in Holland
Foto: Zalando

In einem aktuellen „Verpackungskonflikt“ stehen sich der spanische Textilgigant Inditex und der deutsche Online-Modehändler Zalando gegenüber. Im Zentrum des Streits steht die Nutzung von Einweg-Kunststoffverpackungen, die Zalando verwendet. Wie zuerst von Bloomberg berichtet, fordert Inditex für seine Marken bei Zalando die Eliminierung dieser Verpackungen in der gesamten Lieferkette, während Zalando an der Verwendung von Kunststofftüten für den Endverkauf an die Konsumenten festhält.

Inditex, das Unternehmen hinter bekannten Marken wie Massimo Dutti, Oysho, Bershka und Pull & Bear, hat sich vor vier Jahren dazu verpflichtet, bis 2023 alle Einweg-Kunststoffe für Kunden zu eliminieren. Dies umfasst neben Plastikbügeln, Aufklebern und Parfümverpackungen auch die sogenannten Polybags, die zum Schutz der Ware in der Lieferkette verwendet werden. Diese durchsichtigen Plastiktüten sind in der Modeindustrie weit verbreitet, um Kleidung vor Feuchtigkeit und Verschmutzung zu schützen. Jedoch landet der Großteil dieser technisch recycelbaren Tüten in Mülldeponien oder wird verbrannt.

Zalando hingegen argumentiert, dass eine Anpassung seiner internen Prozesse für einzelne Marken nicht realisierbar sei. Der Online-Händler sieht in der Ersetzung von Kunststofftüten durch Karton- oder Papieralternativen keine Reduzierung der Umweltauswirkungen. Stattdessen fokussiert sich Zalando eigenen Aussagen nach darauf, langfristige Lösungen für das branchenweite Problem zu entwickeln. Dazu gehören Ansätze wie die Modifizierung der Art und Weise, wie Kleidung gefaltet wird, und die Reduzierung der Dicke der Plastiktüten.

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