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Trotz Umsatzrückgang: Macy’s verbessert Ergebnis und bestätigt Jahresprognose

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Macy's Small Store Format
Foto: Macy's Inc

Zusammenfassung

Macy’s übertraf im zweiten Quartal 2024 die Erwartungen mit einem Gewinn von 0,53 US-Dollar je Aktie. Trotz rückläufiger Umsätze erzielten strategisch priorisierte Filialen ein Umsatzplus. Die Bruttomarge stieg auf 40,5 %, während das Unternehmen seine Jahresprognose bestätigte.
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Macy’s, Inc. hat die Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 veröffentlicht und dabei sowohl die Gewinnprognosen als auch die Erwartungen beim Bruttomargenwachstum übertroffen. Trotz eines Umsatzrückgangs von 3,8 % auf 4,9 Milliarden US-Dollar konnte das Unternehmen einen Gewinn je Aktie (EPS) von 0,53 US-Dollar ausweisen. Im Vergleich zum Vorjahr, als Macy’s noch einen Verlust je Aktie von 0,08 US-Dollar meldete, ist dies ein deutlicher Fortschritt. Das Ergebnis wurde durch striktes Kostenmanagement und eine erhöhte Bruttomarge von 40,5 % begünstigt.

CEO Tony Spring hob die Bedeutung der neuen Unternehmensstrategie „Bold New Chapter“ hervor, die erste Erfolge zeigt. Besonders die „First 50“-Filialen, die im Rahmen der strategischen Neuausrichtung priorisiert wurden, erzielten zum zweiten Mal in Folge positive vergleichbare Umsätze. Während die meisten Filialen und das Online-Geschäft insgesamt einen Rückgang verzeichneten, stiegen die Umsätze in diesen Standorten um 0,8 %.

Bloomingdale’s und Bluemercury entwickelten sich unterschiedlich: Während Bloomingdale’s einen leichten Umsatzrückgang von 0,2 % hinnehmen musste, konnte Bluemercury die Verkäufe um 1,7 % steigern. Positiv hervorzuheben sind zudem höhere Einnahmen aus dem Kreditkartengeschäft und dem Werbenetzwerk Macy’s Media Network, die sich um 5 bzw. 4 Millionen US-Dollar erhöhten.

Das Unternehmen revidierte zwar seine Jahresprognose aufgrund der unsicheren Verbraucherstimmung und des intensiveren Wettbewerbsumfelds, bestätigte jedoch die Erwartungen für den bereinigten Gewinn je Aktie. Macy’s sieht das Jahr 2024 weiterhin als Übergangs- und Investitionsjahr, wobei die finanzielle Stabilität genutzt wird, um strategische Initiativen voranzutreiben und gleichzeitig Margen zu schützen.

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