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Kundin beim Kassiervorgang einer autonomen Pick & Go Filiale von Netto
Foto: Netto Marken-Discount

Netto startet Europas größte autonome „Pick & Go“ Filiale

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In Zeiten, in denen vor allem Lebensmitteleinzelhändler mit neuen und hochdigitalisierten Ladenkonzepten experimentieren, hat der Discounter Netto einen spannenden Schritt unternommen. Seit Mitte Januar bietet die Handelskette in ihrer neueröffneten Filiale in Regensburg ein „voll-autonomes Einkaufserlebnis“, das das bereits bestehende Konzept des „Pick & Go“ auf eine neue Ebene hebt. Die Besonderheit dieser Filiale liegt in der Möglichkeit, ohne vorherige Registrierung und ohne Smartphone-Check-in einzukaufen. Mit einer Fläche von rund 800 Quadratmetern beansprucht die Filiale den Titel als größte autonome Einkaufsfiliale in Europa, so in einer Mitteilung des Unternehmens.

Der Ansatz von Netto ermöglicht es den Kunden, ein Einkaufserlebnis zu genießen, bei dem der traditionelle Scan- und Bezahlvorgang durch fortschrittliche KI-Technologie ersetzt wird. Produkte werden automatisch erkannt und dem individuellen Warenkorb der Kunden zugeordnet, sobald sie aus dem Regal genommen werden. Diese intelligente Zuordnung erfolgt anonym und respektiert dabei die Privatsphäre der Kunden, da keine persönlichen Daten gespeichert werden. Die KI-gestützte Technologie sorgt für eine präzise Erfassung des Einkaufs, die am Fast-Exit-Terminal angezeigt wird, sodass Kunden ihre Artikel nicht mehr auf ein Kassenband legen müssen.

Die Filiale in Regensburg setzt nicht nur auf technologische Innovation, sondern auch auf Datenschutz. Die von Trigo Vision entwickelte Technologie erfasst keine biometrischen Daten oder Bewegungsprofile und gewährleistet somit einen anonymen und sicheren Einkauf. Eine Technologie von Mettler Toledo ergänzt dieses System, indem sie Obst- und Gemüsewaren automatisch wiegt und die Preise sowie das exakte Gewicht auf den Digitaldisplays an den Produktregalen anzeigt.

Die Filiale bietet eigentlich ein hybrides Modell an, das neben den Fast-Exit-Terminals auch herkömmliche Bedienkassen und Selbstbedienungskassen umfasst. Dieser Ansatz ermöglicht es den Kunden, nach ihrer jeweiligen persönlichen Präferenz einzukaufen.

Andere Einzelhändler wie Rewe oder zuletzt Aldi in London haben aktuell ähnliche Formate mit zum Teil gleichen Technologiepartner im Test. Der gemeinsame Nenner der neuen Evolutionsstufe ist das nach dem Amazon-Vorbild nahezu „nahtlose“ einkaufen und einfach die Filiale verlassen. Es ist zu erwarten, dass in 2024 einige dieser Formate, als nächste Schritte auf größerer Fläche, starten werden.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Künstliche Intelligenz, LEH, Stationärhandel, Technologie

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