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Otto-Tochter: Baur-Gruppe fällt auf Vor-Corona-Niveau

Unternehmen der BAUR-Gruppe
Foto: BAUR Gruppe

Im Geschäftsjahr 2023/24 sah sich die BAUR-Gruppe, die zum OTTO-Konzern gehört, mit signifikanten wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert, die zu einem Umsatzrückgang von 3,9 Prozent führten. Die Gruppe, die in den Sektoren Online-Handel und Dienstleistungen aktiv ist, erreichte einen Gruppenumsatz von 841 Millionen Euro, was einem Niveau vor der Corona-Pandemie entspricht.

Im deutschen E-Commerce verzeichnete BAUR mit seinem Online-Shop baur.de ein Umsatzminus von 3,7 Prozent, was unter dem eher zweistelligen Branchendurchschnitt liegt. Bemerkenswert ist die stabile Entwicklung der Kundenzahlen, die das Vor-Corona-Niveau übertreffen. Der Bestellwert in den Segmenten Fashion stieg leicht an, während die Bereiche Technik/Freizeit und Home hinter den Erwartungen zurückblieben. Die Kundenzahlen stabilisierten sich jedoch auf einem hohen Niveau mit 2,4 Millionen Bestandskunden und 440.000 Neukunden, was die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens unterstreicht.

Die Dienstleistungssparte zeigte gemischte Ergebnisse. BFS Baur Fulfillment Solutions sicherte trotz rückläufigem Umsatz das Ergebnisziel, während empiriecom bedeutende Fortschritte in der Shop-Performance seiner Mandanten erzielte und eine strategische Partnerschaft mit dem Serviceprovider WIIT einging.

Die UNITO-Gruppe, die ebenfalls zur BAUR-Gruppe gehört, sah sich ähnlichen Herausforderungen ausgesetzt, erzielte jedoch eine bessere Umsatzentwicklung als der Branchendurchschnitt im DACH-Raum. Dies war teilweise der erfolgreichen Leistung von Universal und OTTO Österreich zu verdanken, welche ihren Umsatz jeweils steigerten.

Trotz der schwierigen Marktsituation unterstreicht die Geschäftsführung die Fortschritte bei der Transformation des Unternehmens. Die BAUR-Gruppe hat ihre Prozesse kundenzentriert und datengetrieben ausgerichtet und plant, ihre Position durch den Einsatz von Technologien und Künstlicher Intelligenz weiter zu stärken. Dies umfasst die Erweiterung des Sortiments und das Erschließen neuer Ertragsquellen, beispielsweise im Bereich Retail Media.

Die BAUR-Gruppe zeigt sich zuversichtlich, nach Überwindung der aktuellen Marktschwäche wieder auf einen profitablen Wachstumspfad zurückzukehren.

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