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Outdoor-Händler McTrek muss zum zweiten Mal Insolvenz anmelden

Logo des Outdoor-Anbieters McTREK
Foto: McTREK

Das bekannte Outdoor-Bekleidungsunternehmen McTrek, das vormals zur YEAH! AG gehörte und nach deren Insolvenz 2020 unter dem Dach von CM Solutions fortgeführt wurde, hat erneut Insolvenz angemeldet. Diese Entwicklung markiert den zweiten Gang zum Insolvenzgericht innerhalb von nur vier Jahren und wirft Fragen über die Zukunft des einst blühenden Einzelhändlers auf.

Nachdem McTrek im Zuge der ersten Insolvenz von der CM.Solutions GmbH übernommen wurde, zeigte sich Geschäftsführer Christian Müller optimistisch bezüglich der Zukunftsaussichten des Unternehmens. Trotz dieser Hoffnungen hat McTrek nun erneut den Schritt zur Insolvenzanmeldung gewagt, was die Branche überrascht und Kunden wie Mitarbeiter gleichermaßen in Unsicherheit zurücklässt. Der Online-Shop des Unternehmens ist bereits geschlossen und die Zukunft der physischen Filialen sowie der Beschäftigten steht in den Sternen.

Bis Ende 2023 betrieb McTrek deutschlandweit noch 17 Filialen. Mit der Bekanntgabe der neuerlichen Insolvenz steht die Existenz einiger dieser Geschäfte auf dem Spiel. Das Netzwerk der Filialen von McTrek hat sich schon in den letzten Jahren deutlich reduziert: Im Rahmen des ersten Insolvenzverfahrens im Jahr 2020 mussten 12 der ursprünglich 42 Filialen schließen. Darüber hinaus wurden später weitere 13 Standorte aufgegeben.

Die finanziellen Schwierigkeiten bei McTrek sind symptomatisch für die breiteren Herausforderungen, mit denen der Einzelhandel, insbesondere im Outdoor- und Sportsegment, konfrontiert ist. Die Corona-Pandemie hat diese Probleme noch verschärft, indem sie die Betriebsabläufe vieler Unternehmen störte und die Nachfrage nach bestimmten Produkten verringerte.

McTrek ist nicht das einzige Unternehmen unter dem Dach von CM Solutions, das mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Bereits im Vorjahr musste der Schuhhändler Reno, ebenfalls Teil der CM Solutions-Gruppe, 150 Filialen schließen und galt als „heruntergewirtschaftet“. Diese Entwicklung wirft ein bezeichnendes Licht auf die strategischen Herausforderungen, vor denen die Holding steht.

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