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Vintage-Vorherrschaft: Die Top-5 Marken im britischen Re-Commerce

Frau mit Laptop auf einer Re-Commerce und Second-Hand Website
Foto: Nikita Wayhome / Shutterstock

Laut einer Studie von Barclaycard Payments hat der britische Markt für Wiederverkauf und Vermietung, allgemein bekannt als ‚Re-Commerce‘, ein beeindruckendes Wachstum erlebt und wird nun auf umgerechnet 8,7 Milliarden US-Dollar geschätzt, was 1,6 Prozent des gesamten Einzelhandelsmarktes ausmacht. Diese Entwicklung zeugt von einem bemerkenswerten Wandel im Konsumverhalten: Etwa 40 Prozent der Käufer bevorzugen zunehmend den Kauf von Second-Hand-Artikeln oder mieten diese, anstatt Neuware zu erwerben. Die Ergebnisse dürften durchaus auf vergleichbare Märkte wie Deutschland übertragbar sein.

In diesem Kontext haben bestimmte Marken eine Vorreiterrolle im Re-Commerce übernommen, wie Forbes berichtet. Ihre Produkte ziehen nicht nur Aufmerksamkeit auf sich, sondern erzielen auch höhere Wiederverkaufswerte, was sie zu absoluten Favoriten macht. Zu diesen Marken gehören:

  • Burberry: Das zeitlose Design des Burberry-Trenchcoats, ursprünglich aus den Schützengräben des Ersten Weltkriegs stammend, hat diesen zum Inbegriff hoher Mode gemacht. Die Kombination aus traditioneller Handwerkskunst und modernen Trends hält die Nachfrage nach diesen Mänteln im Recommerce-Markt konstant hoch.
  • Chanel: Chanel steht synonym für zeitlosen Luxus. Artikel wie das Chanel No. 5 Parfüm und die legendäre Chanel Flap Bag sind mehr als nur Produkte; sie sind Symbole beständiger Eleganz. Ihre sorgfältige Verarbeitung und die Knappheit einiger ihrer ikonischen Stücke treiben den Wiederverkaufswert in die Höhe.
  • Rolex: Bekannt für ihre makellose Handwerkskunst und zeitlosen Designs, sind Rolex-Uhren ein Favorit im Recommerce-Sektor. Modelle wie der Submariner und der Daytona werden nicht nur als Zeitmesser, sondern auch als Investitionen angesehen, deren Wert oft über die Zeit hinweg steigt.
  • Supreme: Was als Skateboard-Shop begann, hat sich zu einem Streetwear-Imperium entwickelt. Die Fähigkeit von Supreme, Hype und ein Gefühl der Exklusivität zu erzeugen, hat der Marke einen festen Platz in der Recommerce-Welt gesichert.
  • Gucci: Unter der kreativen Leitung von Alessandro Michele erlebt Gucci eine Renaissance und verbindet sein reiches Erbe mit einem modernen Twist. Produkte, insbesondere jene mit dem ikonischen GG-Logo, sind auf Recommerce-Plattformen sehr gefragt.

Diese Marken vereint die Fähigkeit, Produkte zu kreieren, die nicht nur die Zeit überdauern, sondern zum Teil ihren Wert behalten oder sogar steigern.

Der globale Re-Commerce-Markt befindet sich auf einem beeindruckenden Wachstumspfad, wobei der Schwerpunkt zunehmend auf Nachhaltigkeit und Qualität liegt. Laut einem Bericht von MarkNtel Advisors wird erwartet, dass der Markt zwischen 2023 und 2028 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 19,22% wächst. Insbesondere in Europa, einschließlich Deutschland, hat der Markt für Wiederverkauf und Vermietung von gebrauchten Produkten erheblich zugenommen. Dies ist auf ein gesteigertes Umweltbewusstsein, eine starke Verpflichtung zu kreislaufwirtschaftlichen Initiativen und legislative Anpassungen zurückzuführen, die eine nachhaltigere Produktions- und Konsumweise fördern.

Die Mode- und Bekleidungsbranche nimmt eine führende Rolle im Re-Commerce-Markt ein, getrieben von der Nachfrage nach Nachhaltigkeit und der Erschwinglichkeit hochwertiger, gebrauchter Textilien. Marken wie Levi’s, Madewell und Gucci haben den Sektor revolutioniert, indem sie eigene Resale-Programme für ihre Produkte eingeführt haben. Die Integration von Luxusmarken in den Wiederverkaufsmarkt legitimiert diesen weiter und fördert das Verbrauchervertrauen, indem sie die Qualität und das Image der Produkte kontrollieren.

Trotz dieser positiven Entwicklungen stellt die Verfügbarkeit gefälschter Luxusgüter, insbesondere in der Asien-Pazifik-Region, eine Herausforderung für den Re-Commerce-Markt dar. Diese Fälschungen konkurrieren unfairen Wettbewerb mit authentischen Second-Hand-Produkten und könnten potenziell das Verbrauchervertrauen untergraben.

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