LaShoe, Anbieter von Komfortschuhen für Frauen und Teil der Walbusch-Gruppe, hat den Betrieb eingestellt. Dies markiert das Ende eines einst ambitionierten Vorstoßes der Walbusch-Gruppe, eigentlich bekannt für ihre Herrenbekleidung, in den Markt der Damenschuhe. LaShoe, gegründet im Jahr 2017, konzentrierte sich auf die Bereitstellung von trendbewussten, bequemen Schuhen speziell für Frauen mit Hallux valgus oder empfindlichen Füßen. Die Modelle wurden ausschließlich in Deutschland und der EU gefertigt und über den eigenen Online-Shop vertrieben. Mit der Schließung des Online-Shops am 11. Dezember nimmt eine Marke Abschied, die in der kurzen Zeit ihres Bestehens einen bedeutenden Einfluss auf den Markt für Komfortschuhe hatte.
Melanie Molz, die treibende Kraft hinter LaShoe, drückte in einem LinkedIn-Post ihre Dankbarkeit und Wehmut über das Ende dieser Reise aus. Im Portfolio von Walbusch warb LaShoe mit Zentrale in Düsseldorf als Arbeitgeber mit flachen Hierarchien und agilen Strukturen und „eine Plattform für Kreativität und Innovation im Bereich des Schuhdesigns“.
Faktoren wie die Corona-Pandemie, die Ukraine-Krise und Inflation erschwerten das Wachstum der Marke und trotz der positiven Resonanz und einer treuen Kundschaft, konnte LaShoe nicht ausreichend Kundenzuwachs generieren und – so die naheliegende Vermutung – rentabel innerhalb der Walbusch-Gruppe operieren. Die Walbusch-Gruppe in Summe musste im Jahr 2022 zuletzt einen Umsatzrück in Höhe von 7% verkünden.
Quelle: LinkedIn