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Wiederstand in Frankreich: Bürgermeister verbietet Shein Pop-Up in Nizza

Foto vom Shein Oktoberfest Pop-Up Store
Foto: Shein

Der Fast-Fashion-Gigant Shein tourt mit Pop-Up-Stores quer durch die Welt, um weiter Bekanntheit und „Street Credibility“ zu erhöhen. In Frankreich hat der Bürgermeister von Nizza nun als Zeichen für Wiederstand gegen den asiatischen Anbieter die Eröffnung eines Pop-Up abgelehnt. Die eigentlich für den 11. bis 14. April geplante Veranstaltung sollte in der bekannten Gare du Sud stattfinden, einem ehemaligen Bahnhof, der in ein kleines Quartier mit Restaurants und Shopping umgewandelt wurde. Der besagte Raum für das Pop-Up gehört der Iera-Gruppe, deren Manager, Renato Iera, auf die Intervention des Bürgermeisters hin sofort der Absage des Events zustimmte, wie NSS Mag berichtet.

Vom Bürgermeister gibt es eine klare Botschaft an die Fast-Fashion-Industrie und den mittlerweile in Singapur sitzenden Anbieter im speziellen: „Shein ist in Nizza, an der Gare du Sud oder anderswo nicht willkommen“. Diese Aussage betont den Widerstand der Stadt gegen Unternehmen, die nach Ansicht des Bürgermeisters die „humanistischen Werte der Stadt nicht respektieren“ und eine Bedrohung für die lokalen Geschäfte darstellen. Diese Entwicklung steht im Einklang mit dem Wunsch der französischen Nationalversammlung, die Exzesse der Fast-Fashion-Industrie einzudämmen. Erst kürzlich wurden Maßnahmen wie Werbeverbote für Billigkleidung und strengere Umweltauflagen einstimmig im Rahmen des weltweit ersten Fast-Fashion-Gesetzes beschlossen, was für großes Aufsehen in der Modebranche sorgte.

Shein, das kurz vor einem Mega-Börsengang steht, ist innerhalb von weniger als zehn Jahren zur führende Marke im Fast-Fashion-Sektor aufgestiegen und hat dabei Größen wie Zara oder H&M überholt. Shein setzt stark auf künstliche Intelligenz, um Trends zu identifizieren, und neben kleinen Pop-Up-Stores ein ausschließlich onlinebasiertes Modell, um in Rekordzeit Tausende von Kleidungsstücken zu produzieren.

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