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Berichte: Shein wählt London für rekordverdächtigen Börsengang

Smartphone mit großem Shein-Logo
Foto: Markus Mainka / Shutterstock

Shein, der „neue“ führender Akteur in der Fast-Fashion-Industrie mit offiziellem Sitz in Singapur, steht mehreren britischen Berichten nach kurz davor, einen der größten Börsengänge in der Geschichte Londons anzukündigen. Ursprünglich hatte das Unternehmen eine Notierung an der US-Börse ins Auge gefasst, doch die strengen regulatorischen Anforderungen in einem Wahljahr und der langwierige Prozess zur Erlangung der chinesischen Genehmigung haben diesen Plan zunichtegemacht.

Britische Regierungsvertreter, angeführt vom Finanzminister Jeremy Hunt, haben intensiv daran gearbeitet, Shein für den Londoner Finanzmarkt zu gewinnen. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer seit langem bestehenden Flaute bei Börsenneueinführungen in London, die durch das Ausscheiden einiger großer Namen noch verschärft wurde. Die Auswahl Londons als Börsenstandort würde nicht nur die Position der Stadt als globales Finanzzentrum stärken, sondern auch die Londoner Börse beleben, die nach dem Brexit dringend auf der Suche nach neuen Impulsen ist.

Die britische Regierung und die Londoner Börse haben in den vergangenen Jahren wiederholt Anpassungen der Listing-Regeln vorgenommen, um Technologieunternehmen und andere zukunftsweisende Branchen anzulocken. Sheins Entscheidung für London könnte eine direkte Folge dieser Bemühungen sein und zeigt das wachsende internationale Vertrauen in die britische Wirtschaftspolitik und Marktinfrastruktur.

Auch wenn Shein noch mit bürokratischen Herausforderungen kämpft, verdichtet sich offenbar ein IPO in London. Mit einer erwarteten Bewertung von etwa 70 Milliarden Pfund würde Shein zu einem der größten Unternehmen am Londoner Markt. Diese Bewertung spiegelt nicht nur das schnelle Wachstum und die expansive Geschäftsstrategie von Shein wider, sondern auch der erhebliche Vertrauensvorschoss, der nicht zuletzt durch sehr starke Zahlen aus 2023 geprägt ist. Mit 45 Milliarden US-Dollar GMV und über 2 Milliarden US-Dollar Gewinn sieht sich der Fast-Fashion-Gigant selbst gut für den spannendsten Retail-Börsengang seit langem gewappnet.

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