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H&M setzt auf Wachstum trotz stagnierender Umsätze und höheren Kosten

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H&M Concept Store in Seoul, Korea
Foto: H&M
H&M verzeichnet im dritten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang, bleibt jedoch in lokalen Währungen stabil. CEO Daniel Ervér betont die Bedeutung von Investitionen in die Marke, die durch neue Kollektionen und ein verbessertes Einkaufserlebnis zu zukünftigem Wachstum führen sollen.
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H&M Hennes & Mauritz AB veröffentlichte den Neunmonatsbericht für 2024, der zeigt, dass das Unternehmen trotz stagnierender Umsätze weiter auf Wachstum und Markenstärkung setzen will. Im dritten Quartal erzielte die H&M-Gruppe einen Nettoumsatz von rund 5,1 Milliarden Euro (59 Milliarden SEK), was einem leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr (5,2 Milliarden Euro bzw. 60,9 Milliarden SEK) entspricht. In lokalen Währungen blieben die Umsätze jedoch stabil, trotz der anhaltend hohen Lebenshaltungskosten und anderer globaler Herausforderungen.

Der Bruttogewinn im dritten Quartal belief sich auf etwa 2,6 Milliarden Euro (30,1 Milliarden SEK), was einer Bruttomarge von 51,1 Prozent entspricht – leicht über der Marge des Vorjahres von 50,9 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Vertriebs- und Verwaltungskosten um 1 Prozent auf ca. 2,3 Milliarden Euro (26,6 Milliarden SEK), in lokalen Währungen um 4 Prozent. Dies führte zu einem Rückgang des operativen Gewinns auf etwa 300 Millionen Euro (3,5 Milliarden SEK) im Vergleich zu rund 400 Millionen Euro (4,7 Milliarden SEK) im Vorjahr.

CEO Daniel Ervér betonte, dass der schwache Start in den Sommer durch schlechtes Wetter in Europa die Verkaufszahlen im Juni beeinträchtigt habe, diese sich jedoch im Juli und August erholten. Besonders positiv fiel der Start der Herbstkollektion im September auf, die ein Umsatzwachstum von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete.

Ervér hob hervor, dass H&M durch Investitionen in die Produktqualität sowie Verbesserungen im digitalen und physischen Einkaufserlebnis die Kundenbindung stärkt. Die Markteinführung der Herbstkollektion wurde von einer großen Marketingkampagne begleitet, bei der Popstar Charli XCX im Mittelpunkt steht. Diese Kampagne, zusammen mit dem Fokus auf nachhaltige Mode und erschwingliche Preise, soll die Marke langfristig stärken und die Profitabilität steigern.

H&M setzt auch auf Expansion in neue Märkte. Im Herbst 2024 werden digitale Geschäfte auf den chinesischen Plattformen Douyin und Pinduoduo eröffnet. Außerdem plant das Unternehmen, Ende 2025 die erste Filiale in Brasilien, in São Paulo, zu eröffnen.

Zusätzlich hat H&M ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von etwa 86 Millionen Euro (1 Milliarde SEK) angekündigt, das am 26. September 2024 beginnt und bis spätestens November 2024 abgeschlossen sein soll.

Trotz der externen Herausforderungen bleibt H&M zuversichtlich, dass die aktuellen Investitionen in die Marke und das Einkaufserlebnis langfristig zu Umsatzwachstum und höherer Rentabilität führen werden.

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