Die DHL Group wird ab dem 15. September in ihrer Express-Sparte einen sogenannten „Demand Surcharge“ einführen. Dieser Nachfrage-Zuschlag wird auf DHL Express Worldwide Produkte erhoben und variiert je nach Sendung und Herkunfts- sowie Zielort. Eine Sprecherin des Unternehmens erläuterte gegenüber der Verkehrsrundschau, dass der Zuschlag notwendig sei, um die Netzkapazitäten angesichts hoher Nachfrage besser steuern zu können. Ziel sei es, zusätzliche Ressourcen und Kapazitäten dort bereitzustellen, wo sie am dringendsten benötigt werden, um auch in Spitzenzeiten einen optimalen Service bieten zu können.
Die DHL Group sieht in der Demand Surcharge eine Möglichkeit, die Kosten für die Verwaltung eines dynamischeren globalen Netzwerks zu decken. Dies umfasst unter anderem die Sicherung der notwendigen Kapazitäten im Luft- und Bodenverkehr, höhere Tarife für kommerzielle Fluggesellschaften, die Einstellung von Zeitarbeitskräften und zusätzliche Kosten für die Zustellung, einschließlich Wochenendlieferungen und zusätzlicher Routen.
Zusätzlich zu diesem Zuschlag erhebt die DHL Group auch einen „Peakzuschlag“ von 0,19 Euro pro Sendung für Geschäftskunden im Vorweihnachtsgeschäft. Diese Maßnahme begründet das Unternehmen mit den erhöhten Kosten, die durch den hohen Versandaufwand in dieser Zeit entstehen. Insbesondere die Einstellung von zusätzlichem Personal und die teureren Transportkosten während der Weihnachtszeit machen diesen Zuschlag notwendig. Das Unternehmen zielt darauf ab, die Kosten verursachungsgerecht zu verteilen, um so die wirtschaftlichen Belastungen der besonders intensiven Versandzeiten auszugleichen.
