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Unternehmen unvorbereitet auf den AI Act – Bitkom fordert Unterstützung

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Symbolik zu künstlicher Intelligenz (KI)
Foto: Gerd Altmann / Pixabay
Der AI Act ist seit August 2024 in Kraft, doch nur ein Viertel der deutschen Unternehmen hat sich bislang damit beschäftigt. Rund 24 Prozent haben noch nie von der Regulierung gehört. Viele Firmen benötigen Hilfe bei der Umsetzung.
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Seit August 2024 ist der AI Act in Kraft, doch deutsche Unternehmen zeigen sich größtenteils unvorbereitet. Lediglich ein Viertel der Unternehmen (24 Prozent) hat sich bislang mit der neuen EU-Regulierung für Künstliche Intelligenz (KI) beschäftigt. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervor, an der 602 Unternehmen aus verschiedenen Branchen teilnahmen. Überraschend ist, dass rund 24 Prozent der Firmen noch nie vom AI Act gehört haben, obwohl dieser für Anbieter und Nutzer von KI-Systemen bindend ist.

Die Studie zeigt zudem, dass 21 Prozent der Unternehmen aktuell erste Schritte unternehmen, um sich mit der neuen Regelung vertraut zu machen, während nur 3 Prozent dies bereits umfassend getan haben. Ein weiteres Drittel plant, sich künftig mit dem AI Act auseinanderzusetzen. Besorgniserregend bleibt jedoch, dass 16 Prozent der Unternehmen angeben, sich auch in Zukunft nicht mit dem Gesetz befassen zu wollen.

Dr. Ralf Wintergerst, Präsident von Bitkom, betont die Dringlichkeit des Themas: „Unternehmen sollten sich frühzeitig mit dem AI Act auseinandersetzen. Die Vorschriften betreffen alle, auch diejenigen, die KI-Systeme lediglich einsetzen, ohne sie selbst zu entwickeln.“

Die Bewertung der neuen KI-Regulierung sorgt für Unsicherheit in der deutschen Wirtschaft. Laut der Umfrage sehen 62 Prozent der Unternehmen den AI Act als Möglichkeit, rechtliche Klarheit für den Einsatz von KI zu schaffen. 53 Prozent erwarten, dass das Vertrauen in KI gestärkt wird. Gleichzeitig befürchten jedoch 45 Prozent, dass der AI Act die Entwicklung von KI in Europa behindern könnte. 41 Prozent glauben, dass die Anwendung von KI in europäischen Unternehmen durch die Regulierung eingeschränkt wird.

Besonders auffällig ist, dass 69 Prozent der Befragten angeben, Unterstützung bei der Umsetzung des AI Act zu benötigen. Wintergerst mahnt zur Vorsicht, dass die Fehler der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) nicht wiederholt werden: „Die Behörden müssen nicht nur kontrollieren und sanktionieren, sondern auch den Unternehmen Wege aufzeigen, wie KI rechtssicher entwickelt und genutzt werden kann.“

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