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Adidas berichtet leichten Umsatzanstieg im dritten Quartal

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Foto: Adidas Group
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Adidas hat im dritten Quartal 2023 einen leichten währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1 % verzeichnet, was vor allem auf Zuwächse in allen Regionen außer Nordamerika zurückzuführen ist. Dies reflektiert die konservative Sell-in-Strategie des Unternehmens, den verbesserten Durchverkauf und die Konzentration auf den Verkauf von Produkten zum vollen Preis. Die Bruttomarge verbesserte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 49,3 %, bedingt durch niedrigere Frachtkosten, einen vorteilhafteren Geschäftsmix und niedrigere Wertberichtigungen auf Vorräte.

Bjørn Gulden, CEO von Adidas, betont die positiven Entwicklungen der Terrace-Schuhe (Samba, Gazelle, Spezial) und anderen Modellen wie Campus, welche neues Wachstum im Lifestyle-Segment generieren. Trotz dieser Fortschritte und des Interesses an der Herbst/Winter 2024 Kollektion weist Gulden darauf hin, dass die derzeitige Leistung nicht ausreichend ist, um Adidas als weltweit beste Sportartikelmarke zu positionieren. Er hebt hervor, dass die konservative Sell-in-Strategie zu einer Verbesserung des Vorratsbestands geführt hat, welcher im Vergleich zum Vorjahr um 23 % auf 4,8 Milliarden Euro gesunken ist.

Im Detailbereich verzeichnet Adidas eine gute Verbesserung in den Performance-Produkten, insbesondere in den Kategorien Fußball, Running und neuerdings auch Basketball und US-Sportarten. Die erfolgreiche Markteinführung des Adizero Adios Pro Evo 1 Schuhs, der bei einem Marathonweltrekord getragen wurde, ist ein Beispiel für die neue Strategie, Innovationen schnell auf den Markt zu bringen. Zusätzlich wird die Einführung des ersten Signature-Schuhs von Anthony Edwards und die Fear of God Produkte, die im vierten Quartal in den USA erscheinen werden, positiv hervorgehoben.

In finanzieller Hinsicht hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2023 verbessert und erwartet nun einen währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Bereich und ein leicht negatives Betriebsergebnis von 100 Millionen Euro. Diese Prognose beinhaltet mögliche Abschreibungen des restlichen Yeezy Bestands von 300 Millionen Euro und Einmalkosten von 200 Millionen Euro im Zusammenhang mit der strategischen Überprüfung.

Abschließend betont Adidas die Notwendigkeit, sich auf Prioritäten zu konzentrieren, um die Grundlage für ein besseres Jahr 2024 und erfolgreiche folgende Jahre zu schaffen. Trotz der makroökonomischen Herausforderungen und geopolitischen Spannungen sowie erhöhten Rezessionsrisiken in Nordamerika und Europa bleibt das Unternehmen optimistisch hinsichtlich seiner Fähigkeit, sich anzupassen und weiterhin Wachstum zu generieren.

Quelle: Adidas Group

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