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PwC-Studie: Vier Trends, die den Handel bis 2030 prägen werden

Roboterarm und Sterne als Symbolik für Zukunft und KI
Foto: Tara Winstead / Pexels
Eine PwC-Studie zeigt vier Trends, die den Handel bis 2030 prägen: wachsende Vielfalt, Preisbewusstsein, technologische Innovationen und Nachhaltigkeit. Diese Entwicklungen stellen neue Anforderungen an Händler, die sich an die veränderten Kundenbedürfnisse anpassen müssen.
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Die Studie „Future of Retail“ von PwC Deutschland identifiziert vier maßgebliche Trends, die den Einzelhandel bis 2030 grundlegend verändern werden. Basierend auf einer umfangreichen Analyse von mehr als 20.000 Konsumenten weltweit sowie 3.600 Unternehmen in Deutschland, zeigt die Untersuchung, wie Vielfalt, Preisbewusstsein, innovative Technologien und Nachhaltigkeit den Handel prägen werden.

Ein zentraler Faktor ist die zunehmende Diversität der Konsumpräferenzen. Getrieben durch den Generationenwechsel und Migrationsbewegungen, wächst die Zahl unterschiedlicher Lebensstile, die den Konsum immer individueller gestalten. Besonders die Präferenzen der Generation Z, die bis 2030 eine dominierende Konsumentengruppe sein wird, drängen auf mehr Nachhaltigkeit und technische Innovationen im Einkaufserlebnis.

Ein weiterer Trend bleibt das hohe Preisbewusstsein der Konsumenten. Auch wenn die Ausgabebereitschaft für Markenprodukte bei Lifestyle-Artikeln wie Luxusmode oder Bio-Lebensmitteln hoch bleibt, zeigt die Studie, dass Markenloyalität schwindet. Viele Konsumenten wechseln zu günstigeren Alternativen, sobald das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht mehr überzeugt.

Innovative Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und autonome Microstores werden laut PwC-Experte Christian Wulff zum Gamechanger für den Einzelhandel. Diese Technologien verbessern den Kundenkomfort und helfen gleichzeitig, den Fachkräftemangel zu lindern, der bis 2030 deutlich spürbar sein wird. Besonders in ländlichen Gebieten können KI-gestützte Konzepte die Versorgungssicherheit steigern und dem demografischen Wandel begegnen.

Nachhaltigkeit wird zum vierten Schlüsselfaktor. Der Druck auf Unternehmen, umweltfreundliche Produkte anzubieten, steigt durch die Regulatorik und die Konsumentennachfrage gleichermaßen. Rund 40 Prozent der Befragten wollen künftig bewusster einkaufen, um den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern. Diese Entwicklung wird vor allem von jüngeren Generationen angetrieben, die bereits heute Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Konsumentscheidungen stellen.

Christian Wulff, Leiter des Fachbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland, rät Unternehmen, diese Trends ernst zu nehmen und ihre Strategien darauf auszurichten. Die Balance zwischen Kundenfokus und Kosteneffizienz wird dabei entscheidend sein. „Händler müssen Omnichannel-Modelle entwickeln und in Technologien investieren, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Wulff.

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