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Insolvenz von Wormland: Mehrere Filialen müssen schließen, E-Commerce fraglich

Filiale von Wormland
Foto: Wormland

Nach dem Insolvenzantrag im Januar hat das Amtsgericht Hannover das Insolvenzverfahren für den Herrenausstatter Theo Wormland GmbH offiziell eröffnet. Im Rahmen der Eigenverwaltung wird ein Sanierungsplan den Gläubigern bis Mitte April vorgelegt, um das Traditionsunternehmen zu retten. Trotz intensiver Bemühungen, alle Standorte zu erhalten, müssen die Filialen in Nürnberg, Frankfurt und Bremen aufgrund fehlender wirtschaftlich tragfähiger Vereinbarungen mit den Vermietern geschlossen werden.

Die Geschäftsführung bedauert diesen Schritt, betont aber gleichzeitig die jahrzehntelange Verbundenheit mit den betroffenen Städten und die harte Arbeit der dortigen Mitarbeiter. Für die 400 Angestellten des Unternehmens, die bisher von Insolvenzgeld der Agentur für Arbeit unterstützt wurden, übernimmt Wormland nun wieder die Gehaltszahlungen.

Während die Zukunft für drei Standorte besiegelt scheint, gibt es für die acht verbleibenden Filialen noch Hoffnung. Unter der Leitung eines Restrukturierungsexperten und mit Überwachung durch den gerichtlich bestellten Sachwalter arbeitet Wormland an einem Plan, um als „erfahrener Einzelhändler in attraktiven Innenstadtlagen“ weiterhin bestehen zu können.

Auf die E-Commerce Aktivitäten wurde dagegen bislang nicht eingegangen. Wormland hatte sich in 2023 sogar als Marktplatz geöffnet und große Online-Ambitionen verkündet. Als sicher darf jedoch gelten, dass diesen Ambitionen spürbare Investitionen vorausgingen und Online isoliert betrachtet ein defizitärer Kanal für Wormland darstellt. Gleichzeitig ist und wäre der Wettbewerb im Premium-Segment mit Breuninger, Zalando und Co. enorm und nicht ohne hohe Marketingspendings zu gewinnen. Es bleibt demnach offen und abzuwarten, ob und wie es mit E-Commerce für Wormland weiter geht.

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