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Konflikt im Nahen Osten: Maersk und Hapag-Lloyd meiden Rotes Meer

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Containerschiff von Maersk Tanjong
Foto: WikimediaImages / Pixabay
Wegen anhaltender Konflikte im Roten Meer umfahren Hapag-Lloyd und Maersk die Region. Die Reedereien gründen ab 2025 die „Gemini Cooperation“ und planen mit 340 Schiffen ein neues Routennetzwerk.
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Die Containerreedereien Maersk und Hapag-Lloyd haben angesichts der anhaltenden Spannungen im Roten Meer beschlossen, das Gebiet künftig zu umfahren. Die beiden Unternehmen, die ab Februar 2025 als Allianz unter dem Namen „Gemini Cooperation“ auftreten werden, präsentierten bereits im September eine alternative Routenplanung und haben nun entschieden, die Kaproute zu nutzen. Diese führt entlang des Kaps der Guten Hoffnung, der Südspitze Afrikas.

Maersk und Hapag-Lloyd begründen diesen Schritt vor allem mit der Sicherheit von Personal und Fracht. Dies berichtet Logistik Heute unter Berufung einer dpa-Meldung. Die Entscheidung fiel aufgrund der verschärften Lage im Roten Meer, wo seit Herbst 2023 Schiffe von jemenitischen Huthi-Rebellen angegriffen werden. Beide Reedereien betonten, dass sie die Route durch das Rote Meer wieder aufnehmen wollen, sobald die Lage sich verbessert.

Das neue „Cape Network“ erfordert rund 340 Schiffe – etwa 40 mehr als das ursprüngliche Routennetzwerk. Die Allianz plant, durch weniger Hafenanläufe die Fahrplanzuverlässigkeit auf über 90 Prozent zu steigern. Der Name „Gemini“ steht symbolisch für die enge Zusammenarbeit der beiden Unternehmen, die jeweils auf ihren jeweiligen Kernmärkten in Europa und Asien zu den größten Akteuren zählen.

Hapag-Lloyd mit Sitz in Hamburg und der dänische Konkurrent Maersk aus Kopenhagen hatten zu Beginn des Jahres ihre Kooperation angekündigt, die auch wirtschaftliche Effizienzgewinne verspricht. Maersk ist gemessen an der Kapazität die zweitgrößte Reederei der Welt, während Hapag-Lloyd auf Platz fünf rangiert.

Die Entscheidung, die Route um das Rote Meer zu legen, unterstreicht die Relevanz flexibler Logistiklösungen in Krisenzeiten. Durch die Zusammenarbeit in der „Gemini Cooperation“ hoffen Maersk und Hapag-Lloyd, ihre Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit im globalen Seeverkehr zu stärken.

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