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Richemont: Stabile Umsätze trotz Herausforderungen in Asien

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Foto: Richemont

Richemont hat seine Umsatzzahlen für das erste Quartal 2024 veröffentlicht, das am 30. Juni endete. Trotz einer herausfordernden Vergleichsbasis und anhaltender makroökonomischer und geopolitischer Unsicherheiten konnte das Unternehmen seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis stellen. Der Umsatz stieg um 1% bei konstanten Wechselkursen, während er bei tatsächlichen Wechselkursen um 1% sank.

Der Umsatzanstieg wurde durch Zuwächse in allen Regionen außer im asiatisch-pazifischen Raum getragen, wobei Japan und Amerika besonders hervorzuheben sind. In Japan stieg der Umsatz um beeindruckende 59% bei konstanten und 42% bei tatsächlichen Wechselkursen. Diese Entwicklung wurde durch eine starke inländische Nachfrage und einen florierenden Tourismus angetrieben, der durch einen geschwächten Yen begünstigt wurde. In Amerika verzeichnete Richemont einen Umsatzanstieg von 10% bei konstanten und 11% bei tatsächlichen Wechselkursen, was auf eine anhaltend starke Inlandsnachfrage zurückzuführen ist.

Im Gegensatz dazu sank der Umsatz im asiatisch-pazifischen Raum um 18% bei konstanten und 19% bei tatsächlichen Wechselkursen. Ein Rückgang von 27% in China, Hongkong und Macau konnte durch höhere Umsätze in Südkorea und Malaysia nur teilweise ausgeglichen werden. Die schwache Verbraucherstimmung und die hohen Vergleichszahlen des Vorjahres, als das Wachstum zweistellige Werte in China und dreistellige Werte in Hongkong und Macau erreichte, trugen zu diesem Rückgang bei.

Nach Vertriebskanälen betrachtet, stieg der Einzelhandelsumsatz um 2% und der Online-Einzelhandelsumsatz um 6%, während der Großhandelsumsatz um 5% sank. Besonders positiv entwickelten sich die Umsätze der Schmuck-Maisons, die um 4% stiegen. Die Umsatzrückgänge bei den Spezialuhrenherstellern wurden durch die starke Performance in Japan teilweise kompensiert.

Das Geschäftsfeld „Andere“, zu dem auch die Mode- und Accessoires-Maisons gehören, erzielte ein Umsatzwachstum von 6%, unterstützt durch zweistellige Zuwächse bei Watchfinder und ein solides Wachstum bei Marken wie Gianvito Rossi.

YOOX NET-A-PORTER, das als „aufgegebene Aktivitäten“ geführt wird, musste ganz 15% Umsatzrückgang verzeichnen, beeinträchtigt laut Richemont das Gesamtergebnis des Konzerns jedoch nicht signifikant.

Zum 30. Juni 2024 verfügte Richemont über eine Netto-Cash-Position von 7,3 Milliarden Euro, ein Anstieg gegenüber den 6,6 Milliarden Euro des Vorjahres. Diese Zahl schließt die Position von YNAP aus, das derzeit als „zur Veräußerung gehalten“ klassifiziert ist.

Insgesamt zeigt Richemonts erstes Quartal 2024 eine solide Leistung trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der hohen Vergleichsbasis des Vorjahres.

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