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Studie: Shopify ist beliebtestes Shopsystem für deutsche KMUs

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Shopify-Logo illustriert auf einem Tisch
Foto: Shopify
Eine aktuelle Studie zeigt: Shopify ist die beliebteste Plattform für deutsche KMU-Online-Shops. Auf den Plätzen folgen Shopware und JTL, während Eigenentwicklungen oft durch kostengünstige Baukastensysteme ersetzt werden.
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Die Wahl des passenden Shopsystems ist für kleine und mittelständische Online-Händler eine entscheidende strategische Frage. Der Wettbewerb zwischen Anbietern ist groß, und die Auswahl umfasst sowohl internationale wie auch heimische Systeme. Eine aktuelle Untersuchung von uptain bietet detaillierte Einblicke in die Präferenzen der deutschen KMU-Landschaft. Die Daten zeigen, dass Shopify hierzulande inzwischen eine führende Rolle einnimmt, dicht gefolgt von den deutschen Anbietern Shopware und JTL.

Methodik der Studie

Die Studie basiert auf Daten von uptain, einem Anbieter für Kundenbindungssoftware, der in zahlreiche Online-Shops integriert ist. Die Daten stammen direkt aus den Systemen von über 1.500 kleinen und mittleren Online-Shops in Deutschland, mit einem jährlichen Umsatz von bis zu 10 Millionen Euro. Anders als bei herkömmlichen Befragungen oder Hochrechnungen handelt es sich um direkte Daten von Nutzern und Webshops, die vollständig anonymisiert erhoben wurden. Die Methodik bietet eine aktuelle und repräsentative Basis für die Analyse.

Shopify dominiert – Shopware und JTL behaupten sich

Mit einem Marktanteil von rund 40 % hat Shopify seine Marktposition in Deutschland stark ausgebaut. Die Plattform hat seit 2018 massiv an Bedeutung gewonnen und etablierte sich als Favorit bei kleineren Shops. Auch die heimischen Anbieter Shopware und JTL können in diesem Segment punkten. Mit Anteilen von 25,1 % bzw. 12,3 % sichern sie sich wichtige Marktpositionen. Eigenentwicklungen und Systeme wie Magento spielen hingegen bei kleinen und mittleren Online-Händlern nur eine untergeordnete Rolle und erreichen zusammen lediglich rund 5 %.

Eigenentwicklungen im Rückzug

Die dominierende Rolle von Shopify ist nicht von ungefähr: Die Plattform hat seit 2018 um mehr als 35 % zugelegt und konnte viele Kunden von individuellen Shoplösungen abwerben. Gerade bei kleineren Online-Händlern wird es immer unüblicher, in kostspielige Eigenentwicklungen zu investieren. Die hohe Flexibilität und Kosteneffizienz von Baukastensystemen wie Shopify oder JTL scheint für die Zielgruppe passender. Eigenentwicklungen haben im Vergleich deutlich an Marktanteilen eingebüßt, ihr Anteil ging in den letzten Jahren um über 13 % zurück.

Trotz Dominanz: Eigenentwicklungen haben ihren Platz

Obwohl Baukastensysteme im Segment der KMUs stark vertreten sind, gibt es weiterhin Raum für maßgeschneiderte Lösungen. Shops mit eigenen Systemen verbuchen in der Regel höhere Besucherzahlen, was auf eine höhere Kundenbindung schließen lässt. Diese individuellen Systeme bieten oft eine Flexibilität, die Standardlösungen nicht liefern können. Ab einem gewissen Umsatzvolumen kann eine maßgeschneiderte Lösung sogar kostengünstiger sein. Auch können solche Systeme besser auf spezifische Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten werden.

Experteneinschätzung: Die lokale Konkurrenz bleibt bestehen

Julian Craemer, CEO von uptain, sieht den Erfolg von Shopify als Resultat eines benutzerfreundlichen Designs und starken Marketings. Die deutsche Konkurrenz hat zwar ihre Nischen, doch die Vormachtstellung von Shopify wird sich laut Craemer in den nächsten Jahren wohl kaum ändern. Lokale Anbieter wie Shopware haben allerdings auch Vorteile: Gerade in punkto Datenschutz und Support können sie ihre Stärken ausspielen und sich im Markt behaupten.

Fazit

Die Untersuchung zeigt, dass Shopify den Markt der deutschen KMU-Online-Shops fest im Griff hat. Mit der zunehmenden Akzeptanz von Baukastensystemen sinkt der Bedarf an individuellen Lösungen. Dennoch bleibt der Einsatz einer Eigenentwicklung für bestimmte Shops eine relevante Alternative. Anbieter wie Shopware und JTL bieten auch weiterhin starke Produkte, die sich durch ihren Fokus auf lokale Bedürfnisse auszeichnen. Der Trend hin zu Baukastensystemen wird sich aller Voraussicht nach fortsetzen, doch Eigenentwicklungen werden weiterhin ihren Platz finden.

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