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Britische Amazon-Händler klagen wegen eingefrorener Gelder

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Brennender Amazon-Karton
Foto: Pexels / Luis Quintero
Eine Gruppe von Amazon-Verkäufern kämpft in Großbritannien um die Freigabe eingefrorener Verkaufserlöse. Anwälte fordern Entschädigungszahlungen für hunderte Händler, deren Gelder zum Teil seit einem Jahr blockiert sind.
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Eine Gruppe von Amazon-Verkäufern bereitet laut Berichten der ManchesterEveningNews rechtliche Schritte gegen den Online-Riesen in Großbritannien vor. Sie werfen dem Unternehmen vor, Verkaufserlöse in Höhe von 100 bis 300.000 Pfund pro Händler eingefroren zu haben. Betroffen sind nach Angaben der Anwaltskanzlei Rosenblatt hunderte britische Händler, deren Gelder aus verschiedenen Gründen blockiert wurden – darunter Vorwürfe wie falsche Steuerangaben oder der Verkauf gefälschter Waren. Laut den Anwälten wurden die Einnahmen aus Verkäufen teilweise über ein Jahr lang eingefroren, was die Existenz vieler Kleinunternehmer bedroht.

Rosenblatt gab bekannt, dass es sich bei den betroffenen Summen um insgesamt mehrere Millionen Pfund handeln könnte. Die Automatisierung des Beschwerdeprozesses auf Amazon wird als eine der Ursachen für die Probleme genannt. Verkäufer berichten, dass sie in einem Endloskreislauf von automatisierten Antworten feststecken und keine Möglichkeit haben, direkt mit einem Amazon-Mitarbeiter zu sprechen, um die Sperrung ihrer Konten zu klären.

Rosenblatt betont, dass Amazon gegen die eigenen vertraglichen Vereinbarungen mit den Verkäufern verstoße. Die Anwaltskanzlei fordert nun nicht nur die Freigabe der eingefrorenen Gelder, sondern auch Entschädigungszahlungen für die betroffenen Händler. Amazon verweist auf seine Richtlinien und betont, dass unabhängige Verkäufer mehr als die Hälfte der Produktverkäufe im britischen Amazon-Store ausmachen. Das Unternehmen erklärte zudem, dass die Verkäufer für den Erfolg des Unternehmens von großer Bedeutung seien und es alles tue, um sie zu unterstützen.

Mit der rechtlichen Klage wollen die betroffenen Händler nun die Freigabe ihrer Gelder erzwingen. Die ersten Beschwerden wurden bereits im Amazon-Seller-Forum veröffentlicht, und Rosenblatt ruft alle betroffenen Händler auf, sich der Klage anzuschließen.

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