Der US-Sportartikelhersteller NIKE hat seine Finanzergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht, das am 31. August 2024 endete. Die Umsätze beliefen sich auf 11,6 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Auch auf währungsbereinigter Basis fielen die Einnahmen um 9 Prozent.
Besonders stark betroffen waren die NIKE Direct Umsätze, die um 13 Prozent auf 4,7 Milliarden US-Dollar sanken. Der Großhandelsumsatz verzeichnete mit 6,4 Milliarden US-Dollar einen Rückgang von 8 Prozent. Ein Lichtblick war die Bruttomarge, die sich um 120 Basispunkte auf 45,4 Prozent verbesserte, was vor allem auf niedrigere Produktkosten und strategische Preisanpassungen zurückzuführen war.
Das Unternehmen meldete außerdem, dass der Gewinn pro Aktie um 26 Prozent auf 0,70 US-Dollar sank. Der Nettogewinn fiel um 28 Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Die niedrigeren Verkaufszahlen betrafen alle Regionen und auch die Marke Converse, deren Umsatz um 15 Prozent auf 501 Millionen US-Dollar sank.
Trotz der Herausforderungen setzte NIKE seine Kapitalrückführungsmaßnahmen an die Aktionäre fort und schüttete im ersten Quartal Dividenden in Höhe von 558 Millionen US-Dollar aus, ein Anstieg von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zudem wurden Aktien im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar zurückgekauft.
Inmitten dieser Ergebnisse gab NIKE einen wichtigen Führungswechsel bekannt. Am 19. September 2024 wurde Elliott Hill zum neuen Präsidenten und CEO ernannt, der das Amt am 14. Oktober übernimmt. Matthew Friend, Chief Financial Officer des Unternehmens, äußerte sich zuversichtlich und betonte, dass der Konzern auf dem Weg zu einer Erholung sei und frühe Erfolge bei Innovationen und im Sportbereich erkennbar seien. Ein umfassender Ausblick auf die Unternehmensstrategie wird nach der Verschiebung des Investorentages erwartet.