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Fast Fashion goes Marketplace: Boohoo startet Online-Marktplatz

Boohoo Logo und 2 Models auf Liegestühlen
Foto: Boohoo

Das auf E-Commerce ausgerichtete britische Fast-Fashion-Label Boohoo hat einen neuen Online-Marktplatz gestartet. Unter dem Namen „Boohoo Brands“ bietet die Plattform rund 200 weitere Mode-, Lifestyle- und Beauty-Marken an. Zu den bekannten Labels zählen Marken aus der L’Oréal Gruppe, Ray-Ban und Michael Kors. Accessoires und zum Teil sogar Bekleidung von Luxusmarken wie Off White, Alexander McQueen, Prada, Balenciaga, Gucci und Valentino sind ebenso online wie Schuhe von bekannten Marken wie Puma, Crocs oder Hunter.

Der neue Marktplatz, der (noch) nicht im deutschen Online-Shop zu finden ist, nutzt laut Drapers die E-Commerce-Software Mirakl, die bereits bei Debenhams, dessen Online-Business 2021 von der Boohoo Group übernommen wurde, eingesetzt wird. Auf den ersten Blick scheint deshalb auch in erster Instanz der Debenhams Marktplatz, der unter „DBZ“ auf der Produktdetailseite in Erscheinung tritt, angeschlossen zu sein. Boohoo plant jedoch eigenen Aussagen nach, das Angebot wöchentlich zu erweitern und so die Plattform zu einem neuen „One-Stop-Shop für alle Mode-, Beauty- und Lifestyle-Bedürfnisse“ zu machen.

Marken des Boohoo-Marktplatz

Die Boohoo Group ist ein britisches Online-Modeunternehmen, das 2006 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Manchester hat. Das Unternehmen richtet sich hauptsächlich an eine junge Zielgruppe im Alter von 16 bis 30 Jahren und vertreibt Mode- und Beauty-Produkte über mehrere Marken wie Boohoo, PrettyLittleThing, Nasty Gal, MissPap und Karen Millen. Seit dem Börsengang 2014 hat Boohoo eine rasante Expansion erlebt und verschiedene andere Modemarken übernommen, darunter das Online-Geschäft von Debenhams. Das Unternehmen operiert weltweit und verkauft seine Produkte in über 100 Ländern.

Laut Boohoo soll der neue Marktplatz die Möglichkeit bieten, schnell neue Marken zu integrieren und stabile Beziehungen zu bestehenden und neuen Partnern zu pflegen. Die neueste Initiative des Fast-Fashion-Retailers zielt jedoch vor allem darauf ab, Kunden zurückzugewinnen und neue Zielgruppen anzusprechen. Bohoo, das zur börsennotierten Boohoo Group gehört, musste zuletzt zweistellige Umsatzrückgänge und Verluste von fast 160 Millionen Pfund melden.

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