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Digitalbericht: EU muss Investitionen und Maßnahmen deutlich erhöhen

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Symbolik zu digitaler Transformation
Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Zusammenfassung

Der neue Bericht der EU-Kommission zeigt, dass die Mitgliedstaaten bei der Erreichung der Digitalziele für 2030 hinter den Erwartungen zurückbleiben. Es gibt Investitionslücken bei digitalen Kompetenzen, Konnektivität, KI und Start-up-Ökosystemen.
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Die Europäische Kommission hat den zweiten Bericht über den Stand der digitalen Dekade veröffentlicht. Dieser Bericht bietet einen umfassenden Überblick über die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten bei der Erreichung der Digitalziele für 2030. Erstmals beinhaltet der Bericht auch eine Analyse der nationalen strategischen Fahrpläne der Mitgliedstaaten, die die geplanten Maßnahmen und Finanzmittel zur Förderung des digitalen Wandels in der EU darlegen.

Die Analyse zeigt, dass die aktuellen Bemühungen der Mitgliedstaaten hinter den EU-Zielen zurückbleiben. Es gibt deutliche Investitionslücken auf sowohl EU- als auch nationaler Ebene, insbesondere in den Bereichen digitale Kompetenzen, hochwertige Konnektivität, Einführung von künstlicher Intelligenz (KI) und Datenanalyse sowie Halbleiterproduktion und Start-up-Ökosysteme.

Die EU und die Mitgliedstaaten müssen Maßnahmen ergreifen, um die Verbreitung digitaler Technologien zu fördern und sicherzustellen, dass die Bürger über die notwendigen digitalen Kompetenzen verfügen. Der diesjährige Bericht fordert daher ehrgeizigere Maßnahmen zur Verwirklichung der Ziele in den Bereichen digitale Infrastrukturen, Unternehmen, Kompetenzen und öffentliche Dienste, die entscheidend für den wirtschaftlichen Wohlstand und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der EU sind.

Die EU steht vor Herausforderungen bei der Konnektivität: Nur 64 % der Haushalte haben Zugang zu Glasfasernetzen, und hochwertige 5G-Netze sind nur in 50 % des EU-Gebiets verfügbar. Auch die Nutzung von KI, Cloud-Computing und Big Data durch Unternehmen liegt deutlich unter den Zielmarken der digitalen Dekade. Um dies zu ändern, müssen Anreize für KMU geschaffen und private Investitionen in Start-ups mobilisiert werden.

Ein weiteres Problem ist die begrenzte Verbreitung digitaler Technologien außerhalb von Großstädten. Um diese digitale Kluft zu überwinden, ist eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen europäischen Akteuren notwendig. Seit dem letzten Jahr wurden bereits mehrere europäische digitale Innovationszentren (EDIHs) und Konsortien für digitale Infrastrukturen (EDICs) eingerichtet.

Die Förderung digitaler Kompetenzen bleibt eine Herausforderung: Nur 55,6 % der EU-Bevölkerung verfügen über grundlegende digitale Fähigkeiten. Um die Ziele der digitalen Dekade zu erreichen, sollten die Mitgliedstaaten auf allen Bildungsebenen digitale Kompetenzen fördern und insbesondere junge Menschen für MINT-Fächer interessieren.

Fortschritte gibt es bei der Bereitstellung digitaler öffentlicher Dienste und sicherer digitaler Identitätsnachweise (eID). Die EUid-Brieftasche dürfte neue Anreize für die Nutzung bieten, jedoch wird es ohne zusätzliche Bemühungen schwierig, bis 2030 alle digitalen öffentlichen Dienste vollständig bereitzustellen.

Die Mitgliedstaaten müssen nun ihre nationalen Fahrpläne bis zum 2. Dezember 2024 anpassen, um die Ziele des Politikprogramms für die digitale Dekade zu erreichen. Die Kommission wird die Umsetzung überwachen und im nächsten Bericht 2025 über die Fortschritte berichten.

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