NewsletterJetzt anmelden – Die wichtigsten Nachrichten einfach per E-Mail erhalten!

H&M Gruppe wächst langsamer, verbessert aber Profitabilität

H&M Concept Store in Seoul, Korea
Foto: H&M

Im zweiten Quartal 2024 konnte die H&M Gruppe ihre Nettoumsätze um 3 Prozent auf 59,605 Milliarden SEK (ca. 5,2 Milliarden Euro) steigern, wie der Modekonzerns vor dem Wochenende mitgeteilt hat. Trotz einer verbesserten Profitabilität zeigten sich Anleger über die Umsatzentwicklung enttäuscht, so dass die Aktie zeitweise zweistellig eingebrochen ist.

Der Bruttogewinn der H&M Group stieg im abgelaufenen Quartal um 11 Prozent auf 33,569 Milliarden SEK (ca. 2,9 Milliarden Euro), was einer Bruttomarge von 56,3 Prozent entspricht, verglichen mit 52,7 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Betriebsgewinn stieg auf 7,098 Milliarden SEK (ca. 619 Millionen Euro), was einer Betriebsmarge von 11,9 Prozent entspricht, gegenüber 8,2 Prozent im Vorjahr. Bereinigt um einmalige Kosten im Zusammenhang mit dem Kosten- und Effizienzprogramm betrug der Betriebsgewinn 7,297 Milliarden SEK (ca. 637 Millionen Euro), was einer Betriebsmarge von 12,2 Prozent entspricht.

Der Nachsteuergewinn der Gruppe erhöhte sich um 52 Prozent auf 4,995 Milliarden SEK (ca. 436 Millionen Euro), was 3,11 SEK (ca. 0,27 Euro) je Aktie entspricht. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit verbesserte sich signifikant auf 12,600 Milliarden SEK (ca. 1,1 Milliarden Euro), verglichen mit 7,499 Milliarden SEK (ca. 655 Millionen Euro) im Vorjahr.

Für das erste Halbjahr 2024 meldet H&M einen Anstieg der Nettoumsätze um 1 Prozent auf 113,274 Milliarden SEK (ca. 9,9 Milliarden Euro). Der Bruttogewinn erhöhte sich auf 61,224 Milliarden SEK (ca. 5,3 Milliarden Euro), was einer Bruttomarge von 54,0 Prozent entspricht, verglichen mit 50,0 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Nachsteuergewinn stieg auf 6,196 Milliarden SEK (ca. 540 Millionen Euro), was 3,85 SEK (ca. 0,34 Euro) je Aktie entspricht.

Trotz des erwarteten Umsatzrückgangs im Juni 2024 um 6 Prozent in lokalen Währungen aufgrund starker Vergleichszahlen aus dem Vorjahr und instabilen Wetters in vielen großen Märkten, bleibt H&M optimistisch. Das Unternehmen plant, seine Investitionen in der zweiten Jahreshälfte zu beschleunigen, um die Marke zu stärken, das Kundenerlebnis zu verbessern und langfristig nachhaltiges Wachstum zu sichern.

Der CEO Daniel Ervér betonte, dass die positive Entwicklung in allen Regionen und Kundengruppen zu beobachten sei. Mit einer stark verbesserten Profitabilität und einem kontinuierlichen Fokus auf Kosteneffizienz sieht er H&M auf einem guten Weg, das Ziel einer Betriebsgewinnmarge von 10 Prozent für das Gesamtjahr 2024 zu erreichen, auch wenn externe Faktoren eine Herausforderung darstellen.

Anzeige

Reseller mit mehreren Sneakers
ANZEIGE

Effiziente Buchhaltung und Auftragsabwicklung für Reseller mit Anifora

Re-Commerce, Second-Hand und Markplätze wachsen ungebrochen. Doch gerade kleinere Reseller stehen vor der Herausforderung, ihre Buchhaltung effizient und rechtskonform zu gestalten. Anifora bietet eine einfache Lösung zur Automatisierung der Auftragsverarbeitung, speziell für Reseller. Das Tool integriert verschiedene Marktplätze mit Buchhaltungstools und sorgt für eine Dokumentation aller Geschäftsvorgänge. Reseller profitieren von erheblicher Zeitersparnis und einem verbesserten Workflow.

Beliebte Beiträge

Logo des neuen Zahlungsdienst Wero auf einem Smartphone

Kommentar: Wero – Hoffnungsträger oder Rohrkrepierer in spe?

Wero, der neue Zahlungsdienst der European Payments Initiative, verspricht ultraschnelle Transaktionen und eine umfassende digitale Wallet. Doch wie realistisch sind diese Ziele und kann Wero tatsächlich eine europäische Alternative zu PayPal, Apple Pay und Google Pay bieten?

RETAIL-NEWS PARTNER

swyytr -der digitale Hub für die Food Economy. Jede Menge Information und Inspiration rund um die Lebensmittelbranche.
[Anzeige]
eRecht24 – Eine der bekanntesten Adressen rund um die wichtigen Themen Internetrecht und Datenschutz.