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Kering: Umsatzrückgang um 11 % im ersten Halbjahr 2024

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Foto: Kering
Kering verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatzrückgang von 11 % auf 9,02 Milliarden Euro. Der operative Gewinn sank um 42 %, während der Nettogewinn bei 878 Millionen Euro lag. Besonders Gucci und Yves Saint Laurent verzeichneten signifikante Rückgänge.
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Im ersten Halbjahr 2024 erzielte der Luxuskonzern Kering einen Umsatz von 9,02 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 11 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der operative Gewinn sank um 42 % auf 1,58 Milliarden Euro, während der Nettogewinn des Konzerns bei 878 Millionen Euro lag. Diese Zahlen, besonders der deutliche Umsatzrückgang der wichtigen Kernmarke Gucci (-20%), spiegeln die allgemein schwierigen Marktbedingungen wider, denen sich Kering gegenüber sieht.

Im zweiten Quartal 2024 betrug der Umsatz 4,5 Milliarden Euro, ebenfalls ein Rückgang von 11 %. Der Rückgang ist teilweise auf einen negativen Währungseffekt von 1 % und einen positiven Konsolidierungseffekt von 1 % durch die Einbeziehung von Creed zurückzuführen, teilt der Konzern mit. Der Einzelhandelsumsatz sank um 12 %, insbesondere aufgrund geringerer Kundenfrequenz in den Geschäften.

Markenperformance:

  • Gucci: Im ersten Halbjahr 2024 erzielte Gucci einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 20 % entspricht. Der operative Gewinn betrug 1 Milliarde Euro, mit einer operativen Marge von 24,7 %.
  • Yves Saint Laurent: Die Marke erzielte einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro, ein Rückgang von 9 %. Der operative Gewinn betrug 316 Millionen Euro bei einer Marge von 22 %.
  • Bottega Veneta: Diese Marke verzeichnete einen Umsatz von 836 Millionen Euro, unverändert im Vergleich zum Vorjahr, jedoch mit einem Anstieg von 3 % auf vergleichbarer Basis. Der operative Gewinn lag bei 121 Millionen Euro.
  • Andere Marken: Der Umsatz der anderen Marken betrug 1,7 Milliarden Euro, ein Rückgang von 7 %. Der operative Gewinn lag bei 44 Millionen Euro.

Kering kämpft somit weiterhin um die Wiederbelebung der wichtigen Kernmarken Gucci und Yves Saint Laurent und hofft gleichzeitig, dass der Abschwung bei den Ausgaben für Luxusgüter zur Ruhe komt. Kering-Vorstandsvorsitzender François-Henri Pinault betonte die kontinuierlichen Investitionen des Unternehmens, um das Angebot zu erweitern, die Wirkung der Kommunikation zu verstärken und die Exklusivität der Vertriebskanäle zu sichern.

Kering bleibt angesichts wirtschaftlicher und geopolitischer Unsicherheiten dennoch vorsichtig und prognostiziert ein schwieriges zweites Halbjahr: Es wird erwartet, dass der operative Gewinn im zweiten Halbjahr 2024 um etwa 30 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgehen könnte.

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