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Hugo Boss fokussiert Kosteneffizienz nach Gewinnhalbierung

Hugo Boss Store in London
Foto: Hugo Boss

Die HUGO BOSS AG hat bereits vor zwei Wochen vorläufige Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2024 bekanntgegeben und seine Jahresprognosen nach unten korrigiert. Nun veröffentlichten die Metzinger ihre vollständigen Zahlen und kündigten zusätzliche Sparmaßnahmen an.

Im zweiten Quartal wuchs der Umsatz nur noch um 1 % bzw. sank bereinigt um Währungseffekte um 1 % auf 1,015 Milliarden Euro. Besonders in den Regionen EMEA und Asien/Pazifik blieb das Geschäft aufgrund der schwachen Verbraucherstimmung unter den Erwartungen, während Amerika ein Umsatzwachstum von 5 % verzeichnete. Im stationären Einzelhandel sanken die Umsätze um 2 %, im digitalen Geschäft um 4 %. Aufgrund hoher Marketingausgaben sank das operative Ergebnis (EBIT) um 42 Prozent auf 70 Millionen Euro. Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn fiel sogar um 51 Prozent auf 37 Millionen Euro.

Im gesamten Halbjahr 2024 konnte das Unternehmen aufgrund dem stärkeren ersten Quartal noch ein Plus von 3 % auf 2,03 Milliarden Euro verzeichnen. Besonders hervorzuheben sind die starken Verkaufszahlen im stationären Großhandel und auf hugoboss.com, die jeweils um 7 % und 3 % stiegen. Trotz der positiven Umsatzentwicklung belasteten allgemeine Marktunsicherheiten und höhere operative Kosten das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das im ersten Halbjahr 139 Millionen Euro und im zweiten Quartal 70 Millionen Euro betrug. Der Free Cashflow verbesserte sich jedoch deutlich auf 156 Millionen Euro im ersten Halbjahr.

Die Marken BOSS und HUGO konnten ihre Marktanteile weiter ausbauen, unterstützt durch die strategische Partnerschaft mit David Beckham und die erfolgreiche Einführung der Denim-Linie HUGO BLUE. Zudem verzeichnete das neue Loyalty-Programm HUGO BOSS XP eine Zunahme der Kundenbasis um 30 % auf etwa 9,5 Millionen Mitglieder.

Für das zweite Halbjahr 2024 plant HUGO BOSS verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Kosteneffizienz und erwartet eine bessere Ergebnisentwicklung. Prognostiziert wird ein EBIT zwischen 350 und 430 Millionen Euro für das Gesamtjahr. Das Unternehmen setzt verstärkt auf Effizienzsteigerungen in der globalen Beschaffung und Maßnahmen zur Kostenkontrolle.

Daniel Grieder, Vorstandsvorsitzender von HUGO BOSS, betonte die Bedeutung der Marken BOSS und HUGO und kündigte an, die Interaktion mit den Kunden weiter zu intensivieren. Kampagnen und Kooperationen sollen die globale Präsenz stärken. Gleichzeitig werden Einsparpotenziale in nicht-strategischen Bereichen genutzt, um die Profitabilität zu sichern.

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