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Apothekenkrise: Geschäftsklima im Juni 2024 auf historischem Tiefstand

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Foto: BPI/Shutterstock_gerd-harder
Im Juni 2024 erreicht der Apotheken Geschäftsklima Index (AGI) einen historischen Tiefstwert von -26. Ursachen sind vor allem unzureichende Vergütung und steigende Betriebskosten. Protestaktionen und geschlossene Apotheken verdeutlichen die ernste Lage.
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Die Krise in den deutschen Apotheken spitzt sich weiter zu. Der Apotheken Geschäftsklima Index (AGI), erhoben von aposcope, erreichte im Juni 2024 einen neuen Tiefstwert von -26. Dieser Index spiegelt die kontinuierlich sinkende Stimmung der Apothekeninhaber wider. Hauptursachen sind die unzureichende Vergütung der Apothekenleistungen und die gleichzeitig steigenden Betriebskosten.

Das vergangene Jahr war geprägt von vielfältigen Protestaktionen in deutschen Apotheken. Besucher stießen auf Protestplakate, spezielle T-Shirts und Anstecker, die auf die schwierige Lage aufmerksam machten. Mancherorts blieben Apotheken sogar ganz geschlossen. Diese Maßnahmen unterstreichen die zunehmenden Existenzängste der Apothekenbetreiber, die durch die strikte Gesundheitspolitik weiter verstärkt werden. Die häufigsten genannten Geschäftshemmnisse sind die unzureichende Vergütung und die steigenden Kosten, gefolgt von Lieferengpässen, die 95 Prozent der Befragten stark bis mäßig betreffen.

Tom Bellartz, Gründer von aposcope und Geschäftsführer der ELPATO Medien GmbH, sieht im aktuellen AGI ein deutliches Notsignal: „Die Analyse zeigt, dass die Apotheken von mehreren Seiten unter Druck stehen. Neben den Lieferengpässen und der Bürokratie setzen vor allem die unzureichende Vergütung und daraus resultierende Probleme wie Personalmangel und Nachwuchsgewinnung den Apotheken stark zu.“

Die Prognose der Apothekeninhaber ist ebenfalls düster. Nur sechs Prozent der Befragten glauben, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den nächsten drei Monaten verbessern wird. Seit April 2024 verzeichnet der AGI Monat für Monat neue Rekordtiefs, mit dem aktuellen Tiefstwert von -26 im Juni 2024.

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