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LVMH erneut mit Umsatzrückgang – Mode und Lederware unter Druck

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Louis Vuitton Cup Trophäe
Louis Vuitton Cup, Foto: LVMH Group
Lesezeit: 2 Minuten
>>> LVMH meldet im dritten Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von vier Prozent. Besonders in der wichtigen Sparte Mode und Lederwaren schwächelt das Geschäft. China bleibt ein Problemfeld.
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Der französische Luxusgüterkonzern LVMH verzeichnete im dritten Quartal 2024 erneut einen Rückgang der Umsätze. Wie das Unternehmen am Dienstagabend bekannt gab, erreichten die Erlöse im Zeitraum von Juli bis September 19,1 Milliarden Euro, was einem Rückgang von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht. Bereinigt um Währungseffekte ging der Umsatz um drei Prozent zurück.

Die Schwäche in der wichtigsten Konzernsparte Mode und Lederwaren trug maßgeblich zu den schwachen Zahlen bei. In diesem Segment, zu dem unter anderem die Marken Louis Vuitton, Christian Dior und Celine zählen, lag der Umsatz bei 9,2 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, beziehungsweise fünf Prozent auf organischer Basis. Die Sparte, die etwa die Hälfte des gesamten Konzernumsatzes ausmacht, ist somit weiterhin besonders anfällig für die allgemeine Kaufzurückhaltung.

Ein wesentlicher Faktor für den Umsatzrückgang ist die schwache Nachfrage in China. Während LVMH in Märkten wie Europa, den USA und Japan noch positive Entwicklungen verzeichnen konnte, blieb das Geschäft in China deutlich hinter den Erwartungen zurück. Insgesamt erwirtschaftete der Konzern in den ersten neun Monaten des Jahres 60,8 Milliarden Euro, was einem Rückgang von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Neben der Mode- und Lederwarensparte verzeichneten auch die Bereiche Wein und Spirituosen sowie Uhren und Schmuck rückläufige Zahlen. Die Erlöse im Bereich Wein und Spirituosen gingen um elf Prozent zurück und beliefen sich auf 4,2 Milliarden Euro, während das Segment Uhren und Schmuck ein Minus von fünf Prozent auf 7,5 Milliarden Euro verzeichnete. Diese Rückgänge verdeutlichen die Herausforderungen, denen LVMH derzeit in verschiedenen Marktsegmenten gegenübersteht.

Einen positiven Beitrag lieferte hingegen die Sparte Parfüm und Kosmetik, die ein Umsatzplus von zwei Prozent auf 6,1 Milliarden Euro erzielte. Auf organischer Basis betrug das Wachstum sogar fünf Prozent. Auch die Einzelhandelssparte, zu der Ketten wie Sephora und Le Bon Marché gehören, zeigte sich stabil und verzeichnete einen Umsatzanstieg von einem Prozent auf 12,6 Milliarden Euro.

LVMH gab außerdem eine neue globale Partnerschaft mit der Formel 1 bekannt, die 2025 beginnt und Marken wie Louis Vuitton, Moët Hennessy und TAG Heuer umfassen wird. Angesichts unsicherer wirtschaftlicher und geopolitischer Rahmenbedingungen bleibt der Konzern optimistisch und plant, durch gezielte Strategien und die Stärkung seiner Marken seine Führungsposition im Luxussegment weiter auszubauen.

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