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Green Postal Day 2024: CO2-Reduktion und nachhaltige Logistik

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Zusteller von DHL vor einem Fahrzeug
Foto: DHL Group

Zusammenfassung

Seit 2008 haben Postunternehmen weltweit ihre CO2-Emissionen um fast 40 Prozent gesenkt. Am Green Postal Day 2024 wurden Erfolge in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Logistik gewürdigt.
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Am Green Postal Day 2024 feierten 24 Postunternehmen weltweit ihre Fortschritte im Klimaschutz. Seit 2008 arbeiten Postgesellschaften aus Europa, Amerika, Ozeanien, Afrika und Südostasien eng zusammen, um ihre CO2-Emissionen zu senken und nachhaltige Technologien in ihre Flotten und Gebäude zu integrieren. Die Bilanz dieser Kooperation ist beeindruckend: Der jährliche CO2-Ausstoß der Postunternehmen wurde um fast 40 Prozent reduziert. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß um weitere 50 Prozent im Vergleich zu 2019 sinken. Die Postgesellschaften haben das gemeinsame Ziel, 75 Prozent ihres Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen zu beziehen.

Die DHL Group, deren Flotte in Deutschland bereits zu 44 Prozent aus Elektrofahrzeugen besteht, setzt verstärkt auf alternative Antriebe wie Bio-CNG, Wasserstoff und HVO. Bis Ende 2024 sollen über 450 Bio-CNG-Lkw in Deutschland zum Einsatz kommen, um die Dekarbonisierung des Langstreckenverkehrs zu beschleunigen. Doch die Herausforderung bleibt: Elektro-Lkw mit ausreichender Reichweite sind weiterhin rar, und die Infrastruktur für schnelles Laden steckt noch in den Kinderschuhen.

Neben dem Einsatz von E-Fahrzeugen investiert die DHL auch in die Umgestaltung ihrer Betriebsgebäude. Der Anteil an erneuerbarer Energie im deutschen Brief- und Paketgeschäft liegt bei beeindruckenden 95 Prozent. Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und Gebäudeautomation sind bereits an vielen Standorten Standard.

Die internationale Kooperation der Postunternehmen ist nicht nur für den Klimaschutz essenziell, sondern auch für Kunden, die weltweit grenzüberschreitend Pakete versenden. Tobias Meyer, Vorstandsvorsitzender der DHL Group, betont die Bedeutung einheitlicher Standards und Regulierung, um den Kunden dabei zu helfen, ihre Scope 3-Emissionen zu reduzieren. Lösungen wie das Book & Claim-Prinzip könnten hier entscheidende Vorteile bieten.

Die Postunternehmen weltweit setzen dabei auf nachhaltige Beschaffungsprogramme und innovative Lösungen zur Verringerung der CO2-Emissionen. Auch die Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiger Baustein: In vielen Ländern sammeln Postgesellschaften Recyclingmaterialien und leisten so einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft.

Die Dekarbonisierung des Langstreckenverkehrs bleibt ein zentrales Thema für die Branche. Technologien, die für die letzte Meile erfolgreich erprobt wurden, sollen zunehmend auch für den Fernverkehr angepasst werden. Besonders im Bereich der Luftfracht werden innovative Kraftstoffoptionen entwickelt, um den Übergang zu emissionsfreien Lieferketten voranzutreiben.

Der Green Postal Day, der 2019 ins Leben gerufen wurde, zeigt die Stärke der internationalen Zusammenarbeit im Postwesen. Durch diese Kooperation konnte die Branche nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck verringern, sondern auch wirtschaftliche Vorteile erzielen.

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