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Wachstumspotenziale im deutschen Omnichannel-Shopping

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Einkaufswagen in Miniatur neben einem Laptop
Foto: Preis_King / Pixabay

Zusammenfassung

Eine Studie zeigt, dass Omnichannel-Shopping in Deutschland an Bedeutung gewinnt. Während E-Commerce weiter den kleineren Umsatzanteil hat, wechseln 66 Prozent der Konsumenten.
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Der Onlinehandel in Deutschland ist trotz der starken Zuwächse während der Pandemie weiterhin deutlich kleiner als der stationäre Handel. 2023 lag der Umsatz des E-Commerce bei rund 80 Milliarden Euro, während der stationäre Handel 629 Milliarden Euro umsetzte. Das erfolgreichste Jahr des deutschen Onlinehandels war 2021 mit einem Umsatz von 99 Milliarden Euro, ausgelöst durch die Lockdowns. Obwohl der Onlinehandel insgesamt nur einen kleinen Anteil des Gesamtumsatzes ausmacht, spielt er je nach Branche eine unterschiedlich große Rolle. Beispielsweise entfallen 58 Prozent des Umsatzes bei Elektrogeräten auf den Onlinehandel, während es bei Lebensmitteln und Getränken lediglich 1,3 Prozent sind.

Amazon bleibt der unangefochtene Marktführer im deutschen Onlinehandel: 89 Prozent der Online-Käufer haben dort in den letzten zwölf Monaten eingekauft. Es folgen eBay mit 41 Prozent und das Marketplace-Konglomerat um Otto, Bonprix, Baur und About You mit 30 Prozent. Bei Einzelhändlern mit Ladengeschäften führen Drogeriemärkte wie Douglas und dm mit 44 Prozent, gefolgt von Media Markt / Saturn (36 Prozent) und Discountern wie Lidl (32 Prozent).

Armando Falcao, Associate Director Retail bei Mintel Deutschland, sieht gerade im Lebensmittelhandel großes Potenzial. Trotz des rasanten Wachstums des Quick-Commerce während der Pandemie kämpft diese Branche mit Rentabilität. Unternehmen wie Gorillas wurden von Getir übernommen, das sich jedoch ebenfalls vom deutschen Markt zurückzog. Flink, nun Teil der Rewe Group, kämpft weiterhin um Profitabilität. Falcao betont jedoch, dass der Lebensmittelhandel Möglichkeiten hat, sich durch innovative Konzepte wie verbesserte Navigation, Treueprogramme und den Einsatz künstlicher Intelligenz zu transformieren.

Eine aktuelle Mintel-Studie zeigt, dass der Onlinehandel für 93 Prozent der Deutschen eine feste Größe ist. Rund 66 Prozent der Verbraucher wechseln dabei regelmäßig zwischen Online- und Offline-Shopping. Das verdeutlicht die Wichtigkeit einer nahtlosen Omnichannel-Strategie. Unternehmen müssen den Point of Sales und Online-Plattformen stärker miteinander verzahnen, um ein einheitliches Kundenerlebnis zu bieten. Mobile Shopping ist ein weiterer wichtiger Trend: 55 Prozent der deutschen Lebensmittelkäufer nutzen Apps für den Wocheneinkauf, und 30 Prozent der Konsumenten haben im Elektrofachhandel bereits über das Smartphone eingekauft.

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