Amazon Web Services (AWS), die Cloud-Computing-Sparte des E-Commerce-Giganten Amazon, plant, rund 11 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner Infrastruktur in Georgia zu investieren. Ziel ist es, die steigende Nachfrage nach Cloud-Computing- und Künstlicher-Intelligenz-Technologien (KI) zu bedienen. Das Großprojekt soll mindestens 550 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen und Tausende von Stellen in der Bauwirtschaft und der Lieferkette der Datenzentren generieren.
Mit dieser Investition reagiert AWS auf den zunehmenden Bedarf an Rechenleistung, der durch Fortschritte in generativer KI und maschinellem Lernen getrieben wird. Die geplanten Datenzentren in Georgia sollen sowohl traditionelle Arbeitslasten als auch anspruchsvolle KI- und ML-Modelle unterstützen.
Laut Roger Wehner, Vice President of Economic Development bei AWS, ist die Erweiterung ein Meilenstein für die technologische Zukunft Georgias: „Mit dieser Investition treiben wir nicht nur Innovationen voran, sondern tragen auch zur wirtschaftlichen Entwicklung bei und stärken Gemeinschaften vor Ort.“
Seit 2010 hat AWS nach eigenen Angaben bereits 18,5 Milliarden US-Dollar in Georgia investiert. Diese Summe habe 34.000 Voll- und Teilzeitstellen sowie 44.700 indirekte Jobs geschaffen und über 20 Milliarden US-Dollar zur Bruttowertschöpfung des Bundesstaates beigetragen. Die aktuelle Investition folgt einer ähnlichen Ankündigung aus Dezember 2024, als AWS 10 Milliarden US-Dollar für den Ausbau seiner Rechenzentren in Ohio zusagte.
Mit diesem Schritt stärkt Amazon seine Position als führender Anbieter von Cloud-Lösungen und setzt ein klares Signal für den strategischen Fokus auf Künstliche Intelligenz. Die neuen Datenzentren werden auf modernster Infrastruktur basieren und sowohl traditionelle Rechenanforderungen als auch KI- und Machine-Learning-Modelle effizient unterstützen.
