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Landingpage von Amazon Retail Ad Service (beta)
Foto: Amazon Ads

Retail Ad Service: Amazon startet Werbeplattform für externe Händler-Websites

Lesezeit ca. 2 Minuten

Neue Konkurrenz im stark wachsenden Retail-Media-Markt? Amazon startet den „Retail Ad Service“, der es externen Händlern erstmals ermöglicht, Amazons Werbetechnologie auf ihren Plattformen zu nutzen. Das neue Angebot könnte vor allem für kleinere Händler attraktiv sein und Amazons Werbeumsätze weiter steigern.

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Amazon weitet sein US-Werbegeschäft aus und erlaubt anderen Einzelhändlern erstmals, seine hauseigenen Werbetools für deren eigene Websites zu nutzen. Das neue Angebot „Amazon Retail Ad Service“ wurde erstmals am Donnerstag im Rahmen der CES vorgestellt und soll gezielte Anzeigen auf Produktseiten, Suchergebnissen und anderen Bereichen ermöglichen.

Ziel ist es, auch externen Händlern eine einfache Möglichkeit zu bieten, Werbekampagnen direkt auf ihren Plattformen umzusetzen. Mit dem neuen Angebot könnte Amazon weitere Marktanteile gewinnen und gleichzeitig wertvolle Daten sammeln, um seine Technologie weiterzuentwickeln. Erste Nutzer des „Amazon Retail Ad Service“ sind unter anderem der Gesundheits- und Wellnesshändler iHerb sowie die Lebensmittelplattform Weee!.

Der Dienst startet zunächst in den USA und basiert auf einem nutzungsbasierten Preismodell, dessen genaue Kosten bislang nicht veröffentlicht wurden. Händler können laut der Website das Design, die Platzierung und die Anzahl der Anzeigen individuell anpassen und zudem von Amazons Mess- und Reporting-Tools profitieren. Dabei läuft der Service über Amazon Web Services (AWS), wodurch Einzelhändler ihre Daten eigenständig verwalten können.

Amazon erzielte im letzten Quartal Werbeumsätze von 14,3 Milliarden US-Dollar. Damit liegt das Unternehmen im Bereich der digitalen Werbung hinter Alphabet und Meta auf Platz drei in den USA. In Deutschland verbuchen alle drei US-Konzerne zusammen rund 50% des gesamten Werbemarktes. Besonders der Retail-Media-Sektor gilt als eines der wachstumsstärksten Segmente im digitalen Marketing. Der Einstieg von Amazon dürfte den Wettbewerb in diesem Bereich weiter verschärfen.

Amazon positioniert sich mit dem neuen Angebot als Partner für sogenannte Multi-Brand-Stores. Zwar ist es unwahrscheinlich, dass große Handelsketten oder Marktplätze ihre Daten an den Technologieriesen weitergeben werden, doch mittelgroße und kleinere Shops könnten für den neuen Service offen sein. Damit könnte Amazon seine ohnehin stark wachsenden Werbeeinnahmen weiter steigern.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Amazon, E-Commerce, Online Marketing, Retail Media, USA

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