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USA: Google äußert sich zur drohenden Abspaltung von Chrome

Screenshots des Google Chrome-Browsers
Foto: Google
Lesezeit ca. 2 Minuten

Das US-Justizministerium schlägt drastische Änderungen für Google vor, darunter die Trennung von Diensten wie Chrome und Android sowie strengere Kontrollen. Google hat sich nun geäußert und warnt vor Auswirkungen auf Datenschutz, Innovationen und die Wettbewerbsfähigkeit der USA.

Das US-Justizministerium hat in einem Kartellverfahren gegen Google letzte Woche die Abspaltung des Chrome-Browsers gefordert. Zudem sollen Maßnahmen in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Android ergriffen werden. Diese Vorschläge folgen einer langjährigen Untersuchung, in der Google vorgeworfen wird, ein Monopol im Online-Such- und Suchtextanzeigenmarkt in den USA zu halten. Der Streitpunkt: die Art und Weise, wie Google seine Suchmaschine über Partner wie Apple, Mozilla, Smartphone-Hersteller und Netzbetreiber verteilt.

Google hat sich heute offiziell durch einen Blogbeitrag von Kent Walker, President of Global Affairs, Google & Alphabet, geäußert und die drohende Abspaltung und Einschätzung des Justizministeriums kritisiert. Anstelle gezielter Maßnahmen, die das Gerichtsurteil umsetzen könnten, setzt das Ministerium auf eine zu weitreichende Agenda, die nach Ansicht von Google nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Millionen von Verbrauchern und die technologische Führungsrolle der USA gefährden könnte.

Zu den Kernpunkten des Vorschlags gehört die Trennung von Google-Produkten wie Chrome und Android, was die Sicherheit und den Datenschutz der Nutzer beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus sollen sensible Daten wie Suchanfragen und innovative Technologien potenziell an unbekannte Drittanbieter weitergegeben werden. Google warnt vor massiven Auswirkungen auf Investitionen in Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz, einem Bereich, in dem das Unternehmen weltweit führend ist.

Besonders kritisch sieht Google die Einführung von „Wahlbildschirmen“, die Nutzern beim Einrichten von Geräten vorgeschrieben würden. Diese müssten durch ein von der Regierung eingesetztes Technisches Komitee genehmigt werden. Laut Google handelt es sich hierbei um eine Form der Mikromanagements, die den Zugang zu Google-Diensten erschweren und die Qualität der Produkte mindern könnte.

Google betont, dass es sich bei der eigenen Suchmaschine um ein Produkt handelt, das von Millionen von Nutzern weltweit geschätzt wird. Man plane, im kommenden Monat eigene Vorschläge einzureichen, um eine Lösung zu finden, die den Interessen der Verbraucher und der Technologiebranche gerecht wird.

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