Amazon hat in Rheinberg (NRW) sein erstes Katastrophenhilfezentrum in Europa eröffnet. Mit bereits existierenden Zentren in den USA, Asien und Australien, die bislang auf über 145 Naturkatastrophen und humanitäre Krisen reagiert haben, markiert die Eröffnung in Europa einen wichtigen Schritt in Amazons Bestreben, seine logistische Infrastruktur und Technologie zum Wohl der Gemeinschaften einzusetzen.
Das Zentrum im deutschen Rheinberg wird mit 1.000 Paletten Hilfsgütern ausgestattet, was ausreicht, um einen Boeing 737-Flugzeug 20 Mal zu füllen. Amazon nutzt sein globales Logistiknetzwerk, um kritische Produkte an gemeinnützige Organisationen und Gemeindepartner zu senden, die im Nachgang von Naturkatastrophen Hilfe benötigen. Bettina Stix, die Leiterin von Amazon Disaster Relief, betonte die zunehmende Häufigkeit und Schwere von Naturkatastrophen und das Engagement von Amazon, mit Erfindungsreichtum und großem Maßstab positiv zu wirken.
In Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Hilfsorganisationen, darunter das Rote Kreuz, Save the Children und die Internationale Organisation für Migration (IOM), hat Amazon Daten analysiert, um die am meisten benötigten Produkte nach Katastrophen zu identifizieren. Dazu gehören Unterkunftsmaterialien, Hygieneartikel und Reinigungsbedarf. Diese vorbereitete Infrastruktur ermöglicht es Amazon, innerhalb von weniger als 72 Stunden Hilfe zu leisten, deutlich schneller als herkömmliche Methoden.
Zudem unterstützt Amazon durch Technologien wie AWS und durch Spendenaktionen über seine Online-Shops. AWS hilft Organisationen bei der Nutzung der Cloud-Computing-Technologie zur Verbesserung der Katastrophenreaktion, während Amazon-Kunden durch Produktspenden an Hilfsorganisationen beitragen können.