ANZEIGE

ANZEIGE

Transparenz: Wie QR-Codes und Webcams den Lebensmitteleinkauf verändern

Artikel-Scan einer Weinflasche im Stationärhandel
Foto: iMin Technology / Pexels

Key takeaways

Digitale Technologien wie QR-Codes und Webcams gewinnen beim Lebensmitteleinkauf an Bedeutung. Eine Bitkom-Studie zeigt: Verbraucher interessieren sich zunehmend für Herkunft und Produktionsweise ihrer Lebensmittel. Livestreams aus der Tierhaltung oder dem Gemüseanbau stoßen dabei auf ebenso großes Interesse wie mobile Informationsabrufe per Smartphone.

Lesezeit ca. 2 Minuten

Immer mehr Verbraucher in Deutschland möchten genau wissen, woher ihre Lebensmittel stammen und wie sie hergestellt wurden. Digitale Technologien wie QR-Codes, Barcodes und Webcams bieten neue Möglichkeiten für mehr Transparenz entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette.

Smartphones als Informationsquelle

Laut einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom interessieren sich 84 Prozent der Deutschen dafür, Informationen über Inhaltsstoffe und Herkunft per Smartphone abzurufen. Bereits 40 Prozent nutzen QR-Codes oder Barcodes aktiv, weitere 44 Prozent können sich vorstellen, dies künftig zu tun. Die digitalen Schnittstellen sind damit auf dem besten Weg, sich als Standard für bewussten Lebensmitteleinkauf zu etablieren.

Auch die Webseiten von Herstellern und Händlern gewinnen an Bedeutung: Ein Viertel der Befragten sucht dort gezielt nach Produktinformationen, während weitere 26 Prozent dies in Zukunft tun möchten. Der digitale Auftritt wird damit zum Schlüsselinstrument für Aufklärung und Kundenbindung.

Anzeige

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie

von Alexander Graf – der Leitfaden für Handelsentscheider
★★★★☆ 4,4 / 5 Sterne
Jetzt bei Amazon entdecken

Livestreams aus Stall und Feld

Besonders großes Interesse besteht an Live-Einblicken in die Produktion. Die Hälfte der Befragten würde gerne per Webcam Einblicke in die Tierhaltung erhalten. Aktuell nutzen 9 Prozent diese Möglichkeit, weitere 41 Prozent könnten sich das vorstellen. Auch bei Obst- und Gemüseanbau ist die Nachfrage groß: 7 Prozent verfolgen dies bereits per Livestream, 47 Prozent stehen dem offen gegenüber.

Die Bereitschaft, digitale Kommunikationswege wie Chats mit Herstellern zu nutzen, ist ebenfalls vorhanden. Zwar tun dies aktuell nur 5 Prozent, doch ein Viertel der Deutschen signalisiert grundsätzliche Offenheit dafür.

Transparenz als Treiber für Vertrauen

Laut Bitkom-Expertin Margareta Maier stärkt digitale Transparenz nicht nur die Kundenbeziehung, sondern fördert auch bewusstere Kaufentscheidungen. Insbesondere Livestreams aus der Tierhaltung könnten dabei helfen, das Vertrauen in tierwohlorientierte Landwirtschaft zu erhöhen. Für Hersteller und Betriebe entsteht gleichzeitig die Chance, über direkte Rückmeldungen der Kunden ihre Prozesse weiterzuentwickeln.

Ähnliche Artikel

Must-read

ANZEIGE
JANGER E-Commerce
Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

Top-News

Sponsored

Sponsored