Geopost, Mutterkonzern von DPD Deutschland, hat 2024 trotz schwieriger Rahmenbedingungen ein leichtes Umsatzwachstum erzielt. Mit einem Erlös von 15,8 Milliarden Euro verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das operative Ergebnis legte deutlich zu und erreichte 614 Millionen Euro – ein Anstieg um rund 284 Millionen Euro. Die Zahl der weltweit zugestellten Pakete stieg um 2,3 Prozent auf 2,1 Milliarden Sendungen.
Out-of-Home-Strategie zahlt sich aus
Einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum leistete der Ausbau der Out-of-Home-Zustellung (OOH). Mit 97.000 Paketshops und 31.000 Paketstationen verfügt Geopost mittlerweile über das dichteste Netzwerk dieser Art in Europa. Das Volumen der OOH-Zustellung wuchs 2024 um 25 Prozent. Der Trend zur Außer-Haus-Zustellung zeigt sich als tragende Säule der Unternehmensstrategie.
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Internationaler Versand gewinnt an Dynamik
Auch der internationale Versand entwickelte sich positiv. Innerhalb Europas stieg das grenzüberschreitende Paketvolumen um 6,7 Prozent. Besonders dynamisch war das Wachstum in Polen (+18,3 %), Portugal (+12,0 %) und Irland (+9,0 %). Auf die vier größten Märkte – Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien – entfielen zusammen 68 Prozent des Gesamtumsatzes. In Deutschland konnte Geopost um 1,5 Prozent zulegen, in Frankreich sogar um 4 Prozent.

Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
B2B- und B2C-Geschäft im Gleichgewicht
Geopost setzt weiterhin auf ein Hybridmodell, das sowohl den B2B- als auch den B2C-Sektor bedient. Diese ausgewogene Marktstrategie bewährt sich in einem Umfeld, das von steigenden Kosten und Preisdruck geprägt ist. CEO Yves Delmas sieht das Unternehmen trotz der Herausforderungen auf einem klaren Kurs des profitablen Wachstums.