Im aktuellen Impact Report legt der Re-Commerce-Anbieter momox offen, wie sich das Unternehmen 2024 in Sachen Umwelt- und Klimaschutz sowie gesellschaftlicher Verantwortung weiterentwickelt hat. Im Mittelpunkt steht der CO2-Fußabdruck, der nun auf Basis einer präziseren Datengrundlage berechnet wurde. Demnach verursachte momox im Jahr 2024 insgesamt 25.984 Tonnen CO2-Äquivalente. Gegenüber dem Basisjahr 2021 ist das ein deutlicher Rückgang, auch wenn im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Anstieg zu verzeichnen ist. Dieser wird mit dem Unternehmenswachstum sowie einer verbesserten Datenerhebung begründet.
Emissionen sinken, trotz Wachstum
Der gestiegene Bedarf an Lagerflächen und Transportwegen ist auf das kontinuierliche Wachstum von momox zurückzuführen – mehr verkaufte Second-Hand-Artikel bedeuten auch mehr Logistik. Dennoch konnten die direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Emissionen reduziert werden – auf 301 Tonnen, nach 354 Tonnen im Jahr 2023. Mit rund 98 Prozent dominieren nach wie vor die Scope-3-Emissionen, die vor allem durch Transport und Beschaffung entstehen.
Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
Konkrete Maßnahmen: 100 % Ökostrom und recycelte Verpackungen
Der Bericht zeigt nicht nur Zahlen, sondern konkrete Fortschritte. An allen Standorten wird seit 2024 ausschließlich Ökostrom verwendet. Zudem bestehen die Versandkartons mittlerweile vollständig aus recyceltem Material, Kunststoffverpackungen zu 80 Prozent. Auch intern wurde weitergedacht: momox setzt auf Nachhaltigkeitsschulungen für Mitarbeitende, recycelbares Büromaterial sowie ein durchgängiges Recyclingsystem an allen Standorten.
Re-Commerce spart CO2 ein
Nicht nur die Emissionen des Unternehmens stehen im Fokus: Auch die positiven Effekte des Geschäftsmodells werden hervorgehoben. So konnten durch den Verkauf gebrauchter Artikel im Jahr 2024 insgesamt 47.478 Tonnen CO2 eingespart werden – weil Kundinnen und Kunden sich für Second Hand statt Neuware entschieden haben. Damit trägt momox direkt zur Reduktion von Emissionen im Konsumverhalten bei.
Transparenz als Prinzip
„Wir möchten nicht nur gut aussehen, sondern zeigen, was wir wirklich tun“, erklärt Lenia Karallus, Chief Commercial Officer Fashion bei momox. Bereits seit 2021 veröffentlicht das Unternehmen jährlich einen Impact Report. CEO Heiner Kroke betont, dass Nachhaltigkeit integraler Bestandteil aller Entscheidungen bei momox sei. Der aktuelle Bericht zeige, wie ökologisches Engagement und wirtschaftliches Wachstum Hand in Hand gehen können.


