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Die Integration innovativer Technologien im stationären Einzelhandel verändert das Einkaufserlebnis der Kunden zunehmend. Ein prominentes Beispiel dafür sind Self-Checkout-Kassen (SCO-Kassen), die laut dem aktuellen Consumer Barometer von KPMG und dem EHI Retail Institute an Popularität gewinnen. Diese Kassen bieten eine schnelle, autonome Bezahloption und werden besonders von jüngeren Käufern bevorzugt.

Laut der Studie nutzen rund 22 Prozent der bis 45-Jährigen regelmäßig SCO-Kassen, während dieser Anteil bei den 18- bis 24-Jährigen sogar auf 71 Prozent steigt. Auch ältere Kunden erkennen zunehmend die Vorteile dieser Technologie, obwohl sie sie seltener nutzen. So zeigt die Umfrage, dass die Kundenzufriedenheit mit dem Einkaufserlebnis bei regelmäßigen Nutzern dieser Kassen deutlich höher ist. 82 Prozent derjenigen, die häufig SCO-Kassen verwenden, bewerten das Einkaufserlebnis positiv, wobei männliche Kunden mit 85 Prozent und jüngere Menschen unter 34 Jahren mit 84 Prozent besonders hohe Zufriedenheitswerte zeigen.

Ein weiterer zentraler Vorteil der Self-Checkout-Kassen ist der schnellere und komfortablere Bezahlvorgang. Fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) schätzen den Zeitvorteil im Vergleich zu klassischen Kassen. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen: Während 66 Prozent der jüngeren Käufer die Beschleunigung begrüßen, sind es bei älteren Kunden nur 56 Prozent. Trotz dieser Vorteile gibt es auch Kritikpunkte: 40 Prozent der Befragten empfinden die Bedienung als zu komplex, und 37 Prozent fühlen sich durch den Prozess gestresst.

Die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Einzelhandel nimmt ebenfalls zu. Besonders im Bereich der Self-Checkout-Kassen spielt KI eine immer wichtigere Rolle, beispielsweise bei der Altersverifikation. 61 Prozent der Befragten würden eine automatische Altersprüfung beim Einkauf begrüßen, und 53 Prozent wünschen sich personalisierte Rabatte auf Basis von KI.

Die zugrunde liegende Umfrage wurde im September 2024 durchgeführt und umfasst 1.000 repräsentativ befragte Konsumenten in Deutschland.