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Online-Reifenkauf im Aufwind: Jeder Dritte bestellt schon im Internet

Der digitale Reifenkauf setzt sich durch: 29 % der Autofahrer haben laut einer eBay-Studie bereits online bestellt, 23 % ziehen es künftig in Betracht. Hauptgründe sind Preis, Komfort und Zusatzservices wie der Montageservice. Auch Markenqualität und Kundenbewertungen spielen beim Online-Kauf eine große Rolle.

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Mechaniker beim Autoreifenwechsel in einer Werkstatt
Foto: Artem Podrez / Pexels
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Der Reifenkauf in Deutschland verlagert sich zunehmend ins Netz. Laut einer aktuellen, von eBay Motors beauftragten Studie haben 29 Prozent der befragten Autofahrer ihre Reifen bereits online erworben. Damit ist der Online-Kauf von Reifen deutlich auf dem Vormarsch – im Vergleich zu 2017 hat sich der Anteil der Online-Käufer um 16 Prozentpunkte erhöht. Weitere 23 Prozent können sich den digitalen Weg für den nächsten Reifenkauf gut vorstellen.

Preisbewusstsein und Komfort treiben Online-Boom

Drei Hauptgründe dominieren laut Umfrage die Entscheidung für den digitalen Reifenkauf: Günstige Preise (64 %), die bequeme Bestellmöglichkeit von zu Hause (37 %) und eine große Auswahl (32 %). Dabei profitieren die Kunden nicht nur vom Preisvorteil, sondern zunehmend auch von zusätzlichen Services wie dem Montageservice, den jeder vierte Online-Käufer direkt mitbestellt. 71 % der Nutzer waren mit diesem Zusatzangebot „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“.

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Verkaufsplattformen und Vergleichsportale im Fokus

Die wichtigsten Anlaufstellen beim Reifenkauf im Internet sind Vergleichsplattformen (36 %) und Verkaufsplattformen wie eBay (29 %). Werkstattketten bieten ebenfalls Online-Kanäle an, über die Reifen bestellt und häufig auch direkt montiert werden können. Das Serviceversprechen überzeugt: Fast die Hälfte der Befragten legt beim Online-Kauf Wert auf einen integrierten Montageservice.

Markenorientiert und preissensibel zugleich

Obwohl der Preis mit Abstand das wichtigste Kriterium ist (82 % nennen ihn als entscheidend), zeigt die Studie, dass Markenreifen eine starke Rolle spielen. 42 % der Online-Kunden achten auf Markenqualität, 45 % sind sogar bereit, dafür bis zu 10 % mehr auszugeben. Ein Viertel würde noch tiefer in die Tasche greifen, wenn die Qualität stimmt. Die Online-Kanäle bieten dafür ideale Voraussetzungen: Transparenz, Vergleichbarkeit und Kundenbewertungen unterstützen eine informierte Entscheidung.

Schwarmintelligenz als Entscheidungshilfe

Kundenbewertungen werden zum entscheidenden Faktor – insbesondere bei jüngeren Käufern. Insgesamt 60 % der Befragten halten Bewertungen anderer Nutzer für „wichtig“ oder „sehr wichtig“, bei den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 80 %. Die Empfehlung aus dem Netz wird so zum vertrauensbildenden Element im Online-Kaufprozess.

Mängel beim Reifenwissen

Die Studie offenbart auch Informationslücken: Nur etwa die Hälfte der Autofahrer kennt die gesetzliche Pflicht zur Nutzung von Winter- oder wintertauglichen Ganzjahresreifen bei Schnee und Eis. Noch weniger wissen um die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern. Gleichzeitig zeigt sich, dass Ganzjahresreifen auf dem Vormarsch sind – 46 % der Befragten setzen mittlerweile darauf, ein deutlicher Anstieg gegenüber früheren Jahren.

Fazit: Online-Reifenkauf wird zur neuen Normalität

Die Ergebnisse zeigen: Der digitale Reifenkauf entspricht dem Wunsch vieler Kunden nach Transparenz, Komfort und günstigen Konditionen. Angesichts dieser Entwicklungen dürfte der Anteil der Online-Käufe in den kommenden Jahren weiter steigen.

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