Henkel hat sein Engagement in Südafrika durch die Übernahme des MRO-Spezialisten Nordbak deutlich ausgebaut. Das Unternehmen stärkt damit gezielt seine Position in den Bereichen Bergbau, Infrastruktur und Industrie – Sektoren mit wachsendem Bedarf an leistungsstarken Wartungs- und Reparaturlösungen.
Mit Nordbak gewinnt Henkel einen etablierten lokalen Anbieter, der über ein breites Produktportfolio, ein Servicenetz in ganz Südafrika und umfangreiche Anwendungsexpertise verfügt. Die Produkte, darunter säurebeständige Beschichtungen, metallverarbeitende Lösungen und Epoxid-Vergussmassen, werden unter der Marke NORDBAK® vermarktet und spielen eine zentrale Rolle bei der Verlängerung der Lebensdauer industrieller Anlagen.
Ausbau des MRO-Portfolios in Wachstumsmärkten
Die Akquisition ist Teil der globalen Wachstumsstrategie von Henkels Unternehmensbereich Adhesive Technologies. Besonders in Schwellenländern sieht Henkel ein großes Potenzial für Lösungen zur Instandhaltung und Effizienzsteigerung industrieller Prozesse. Mit der Integration von Nordbak in die MRO-Plattform verfolgt Henkel das Ziel, komplementäre Technologien und lokale Marktkenntnis zu vereinen. Finanzielle Details der abgeschlossenen Transaktion wurden nicht veröffentlicht.
Arash Radgoudarzi, Country President von Henkel in Südafrika, unterstreicht den strategischen Wert des Zusammenschlusses: „Diese Übernahme ist der Beginn einer neuen Wachstumsphase. Sie vereint internationales Know-how mit lokaler Expertise, um unseren Kunden nachhaltige und leistungsstarke Lösungen zu bieten.“
Gewinnen in der Plattform-Ökonomie
Lokale Produktion und Nachhaltigkeitsziele
Henkel bekennt sich langfristig zum Standort Südafrika. Neben der Stärkung der Produktionskapazitäten will das Unternehmen in technisches Know-how und regionale Innovationsfähigkeit investieren. Dabei sollen internationale Nachhaltigkeitsstandards maßgebend sein – mit dem Ziel, Umweltverantwortung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu fördern.
Nordbak beschäftigt rund 105 Mitarbeiter und betreibt Standorte in Wadeville, Kathu und Phalaborwa. Geschäftsführer Mark Beyl sieht in der Übernahme neue Chancen: „Wir freuen uns darauf, unsere erfolgreiche Arbeit unter dem Dach von Henkel fortzusetzen und gemeinsam neue Innovationsfelder zu erschließen.“