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Top 500-Ranking: Cross-Border-E-Commerce in Europa wächst rasant

Cross-Border Commerce Europe hat die 500 erfolgreichsten europäischen Onlinehändler analysiert. Der grenzüberschreitende Umsatz erreichte 2024 ein Rekordhoch von 69,5 Milliarden Euro – ein Anstieg um 39 Prozent. IKEA führt das Ranking erneut an, während sich Markenhersteller mit D2C-Strategien zunehmend durchsetzen.

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Laptop, Kartonagen und Kreditkarte als Symbole für Online-Shopping
Foto: Cup of Couple / Pexels
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Die grenzüberschreitende E-Commerce-Branche in Europa boomt: Laut dem aktuellen Report von Cross-Border Commerce Europe stieg der Umsatz der 500 führenden europäischen B2C-Marken im Jahr 2024 auf 69,5 Milliarden Euro – ein Plus von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die jährliche Analyse bewertet Onlinehändler anhand von Verkaufszahlen, SEO-Daten, Reichweite und technischer Infrastruktur. Unterstützt wird die Studie unter anderem von FedEx Express und Poste Italiane.

Onlineumsätze und Kundenreichweite im Fokus

Die Rangliste basiert auf vier Hauptkriterien: Online-Umsätze aus 15 westeuropäischen Ländern sowie Skandinavien und Großbritannien, SEO-Indikatoren zur grenzüberschreitenden Performance, eine Cross-Border-Score auf Basis der aktiven Länder sowie die Zahl internationaler Besucher. Zusätzlich fließen sieben weitere Kriterien in die Bewertung ein – darunter Markenautorität, sprachliche Vielfalt, angebotene Währungen, Zahlungsoptionen, Logistiklösungen und Marktplatzfunktionalität.

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Die TOP 10: Markenvielfalt an der Spitze

Die Top-10-Händler des Rankings – darunter stationäre Handelsketten, Markenhersteller und reine Onlinehändler – repräsentieren gemeinsam rund 20 Prozent des gesamten Umsatzes der Top 500. Angeführt wird das Ranking erneut von IKEA mit einem grenzüberschreitenden Umsatz von 5,2 Milliarden Euro. Lidl, H&M, Zalando, Jysk und Notino folgen auf den nächsten Plätzen. Bemerkenswert: Die Top 10 blieben im Vergleich zum Vorjahr unverändert.

Markenhersteller holen auf

Ein wachsender Trend ist die zunehmende Bedeutung von Markenherstellern, die verstärkt auf Direct-to-Consumer-Vertrieb setzen. Unternehmen wie Lego, Adidas und Nespresso nutzen ihre Markenstärke, um direkte Kundenbeziehungen aufzubauen. Gleichzeitig dominieren weiterhin Mode, Schmuck und Luxusgüter mit einem Anteil von 43 Prozent die Produktkategorien, gefolgt von Heim & Garten mit neun Prozent.

Technologien wie KI und Augmented Reality verändern den Handel

Parallel zur Marktentwicklung treiben neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Augmented Reality die digitale Transformation voran. KI-Anwendungen optimieren Kundenservice, Marketing und Warenmanagement. Sie ermöglichen personalisierte Erlebnisse und effizientere Abläufe. Gerade im internationalen Onlinehandel werden diese Tools zunehmend zur Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit.

Re-Commerce: Nachhaltigkeit und Secondhand im Aufwind

Auch der Re-Commerce-Markt wächst dynamisch. Der globale Secondhand-Handel erreichte 2023/24 ein Volumen von rund 200 Milliarden Euro – bis 2030 soll sich dieser Wert verdoppeln. Allein der Modebereich steuerte etwa sieben Milliarden Euro zur EU-Wirtschaft bei und schafft über 150.000 Arbeitsplätze. Neben Mode gewinnt auch der Elektronikbereich mit zweistelligen Wachstumsraten an Bedeutung.

Die Studie belegt die hohe Dynamik im grenzüberschreitenden Onlinehandel und zeigt, wie digitale Innovationen und nachhaltige Geschäftsmodelle diesen Markt künftig prägen werden.

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