Die Weihnachtssaison 2024 brachte ein solides Wachstum für den US-Einzelhandel. Laut den vorläufigen Ergebnissen von Mastercard SpendingPulse stiegen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 3,8 %, wobei Online-Shopping mit einem Anstieg von 6,7 % eine entscheidende Rolle spielte. Die Studie berücksichtigt alle Zahlungsarten, jedoch keine inflationsbereinigten Werte.
„Die Verbraucher haben erneut ihre Bereitschaft zu investieren gezeigt, wobei sie verstärkt nach Angeboten suchten, besonders während der großen Verkaufsperioden im November und rund um den Black Friday“, erklärte Michelle Meyer, Chefvolkswirtin des Mastercard Economics Institute. Insbesondere in den letzten fünf Tagen vor Weihnachten wurde 10 % des gesamten Saisonumsatzes erzielt.
Neben dem Kauf von Geschenken gewannen auch Erlebnisse an Bedeutung: Restaurantbesuche verzeichneten einen Umsatzanstieg von 6,3 %. Innerhalb des Einzelhandels überzeugten vor allem die Segmente Schmuck (+4,0 %), Elektronik (+3,7 %) und Bekleidung (+3,6 %).
Digitale Kanäle bleiben der Favorit vieler Verbraucher. Neben der starken Performance des Onlinehandels mit 6,7 % Wachstum spielte auch die zunehmende Nutzung von Services wie Abholung und Lieferung eine wichtige Rolle. Besonders in Städten wie Tampa (+10,6 %) und Phoenix (+10,0 %) war der Anstieg überdurchschnittlich.
„Das Zusammenspiel von attraktiven Rabatten und strategischen Promotions hat sowohl stationären als auch Online-Händlern geholfen, die Nachfrage zu bedienen“, so Steve Sadove, Senior Advisor bei Mastercard.
Der positive Trend zeigt, dass Konsumenten trotz unsicherer Rahmenbedingungen ausgabefreudig bleiben, getragen von einer robusten Arbeitsmarktsituation und gestiegenem Haushaltsvermögen.