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E-Sport in Europa: Wachstumspotenzial trotz geringer Reichweite

E-Sports Gamer vor einem PC
Foto: Yan Krukau / Pexels

Key takeaways

Nur 8 Prozent der Europäer verfolgen wöchentlich E-Sport, in Asien sind es rund ein Drittel. Eine aktuelle Deloitte-Studie zeigt nicht sehr überraschend: Vor allem junge Zielgruppen treiben das Wachstum.

Lesezeit ca. 2 Minuten

E-Sport bleibt ein global wachsendes Phänomen, doch die Begeisterung variiert stark je nach Region. Laut der aktuellen Studie „Let’s Play! 2024 – The European esports market“ von Deloitte verfolgen in Europa nur 8 Prozent der Bevölkerung wöchentlich E-Sport, während in Asien rund ein Drittel regelmäßig einschaltet. In den USA und Mexiko liegt der Anteil bei 18 Prozent. Großbritannien (16 %) und Spanien (13 %) führen in Europa, wohingegen Portugal mit 3 Prozent deutlich zurückfällt.

Besonders jüngere Menschen interessieren sich für E-Sport. Kim Lachmann, Director und E-Sport-Experte bei Deloitte, sieht hier eine klare Verbindung zur Altersstruktur: „In Ländern mit einer jüngeren Bevölkerung, wie in Südostasien, ist das Interesse am E-Sport deutlich ausgeprägter als in Europa.“

Langfristige Trends und Zielgruppe

Obwohl die Zuschauerzahlen seit dem Pandemiehoch 2020 zurückgegangen sind, hat E-Sport nachhaltig an Bekanntheit gewonnen. Rund die Hälfte der Europäer kennt mittlerweile den Begriff, während es 2020 nur ein Drittel war. Dennoch schalten viele Menschen unregelmäßig ein. Stefan Ludwig, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte, hebt hervor: „Die Herausforderung besteht darin, aus Gelegenheitszuschauern regelmäßig zahlende Fans zu machen. E-Sport-Fans sind offen für Werbung und bereit, für kostenpflichtige Abonnements zu zahlen.“

Investitionen und Übernahmen

Investoren zeigen weiterhin Interesse: Seit 2019 gab es weltweit 75 Mehrheitsübernahmen im E-Sport-Bereich, vor allem in Nordamerika und Europa. Die Pandemie war ein Treiber für die Entwicklung, wobei 2022 mit 19 Deals ein Höhepunkt erreicht wurde. Aktuell bewegt sich die Branche wieder auf Vor-Pandemie-Niveau.

Die Daten der Deloitte-Studie basieren auf einer Umfrage unter 14.000 Personen aus 20 Ländern und ergänzenden Recherchen.

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