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KI-Trend: Mehrheit der Unternehmen setzt auf Künstliche Intelligenz

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Symbolik für Künstliche Intelligenz
Foto: Tung Nguyen / Pixabay
Lesezeit: 2 Minuten
>>> Neue Bitkom-Studie: Mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen beschäftigt sich mittlerweile mit Künstlicher Intelligenz. Besonders generative KI-Technologien wie ChatGPT gewinnen zunehmend an Bedeutung, obwohl noch rechtliche Unsicherheiten bestehen.
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Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) gewinnt in deutschen Unternehmen an Fahrt: Erstmals setzen sich über die Hälfte der Unternehmen aktiv mit der Technologie auseinander. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom unter 602 Unternehmen und mehr als 1.000 Bürgern, die im Vorfeld des Digital-Gipfels der Bundesregierung vorgestellt wurde. Die Zahlen sind eindrucksvoll: 20 Prozent der Firmen setzen bereits KI ein, was einem Anstieg von fünf Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Darüber hinaus planen 37 Prozent, zukünftig auf KI zu setzen.

Der Blick auf die generative KI, wie ChatGPT, zeigt allerdings eine gewisse Zurückhaltung. Nur 9 Prozent der Unternehmen nutzen generative KI aktiv, während 18 Prozent den Einsatz planen und 19 Prozent diesen zumindest in Erwägung ziehen. Die Mehrheit der Nutzer setzt diese Technologie für den Kundenkontakt ein, gefolgt von Marketing und Kommunikation. Eine Skepsis zeigt sich jedoch bei einigen: 23 Prozent der Firmen haben entschieden, auf generative KI zu verzichten, und 28 Prozent haben sich bislang nicht mit der Technologie auseinandergesetzt.

In der Bevölkerung zeigt sich eine breite Offenheit gegenüber KI. Etwa 40 Prozent der Deutschen haben bereits generative KI ausprobiert, vor allem zur Text- und Bilderstellung. Die Potenziale der Technologie werden überwiegend positiv bewertet: 74 Prozent der Befragten sehen KI als Chance für den gesellschaftlichen Fortschritt.

Trotz der positiven Einstellung bestehen jedoch rechtliche Unsicherheiten, die Unternehmen bremsen. Rund 82 Prozent fürchten rechtliche Einschränkungen, und 73 Prozent fühlen sich durch Datenschutzanforderungen behindert. Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst betont die Notwendigkeit klarer Regelungen: „Die Unternehmen brauchen schnell Rechtssicherheit, um auf internationalem Niveau konkurrenzfähig zu sein.“

Die Konkurrenz aus den USA und China wird als stark empfunden. Deutsche Firmen sehen sich international ins Hintertreffen geraten und fordern politische Unterstützung. 71 Prozent sprechen sich für eine Förderung deutscher Anbieter aus, während 72 Prozent den Ausbau von Rechenzentren als notwendig erachten. Die Bitkom-Studie verdeutlicht, dass KI als Schlüsseltechnologie zunehmend als Basis für künftige Innovationen betrachtet wird. In diesem Sinne bleibt abzuwarten, welche Schritte Deutschland in den kommenden Jahren unternimmt, um seine Position in der globalen KI-Landschaft zu stärken.

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