Mit der neuen Kooperation „Saks on Amazon“ bringt der E-Commerce-Riese eine kuratierte Auswahl internationaler Luxusmode- und Beauty-Marken direkt auf seine Plattform. Unter anderem sind Dolce&Gabbana, Balmain, Fear of God, Etro, Stella McCartney und Chantecaille Teil des neuen Angebots. Amazon-CEO Andy Jassy zeigte sich per LinkedIn-Beitrag „very happy“ und gratulierte zum Start von Saks on Amazon.
Digitale Schaufenster im Stil der Fifth Avenue
Der neue Store-Bereich ist Teil der seit 2020 bestehenden Amazon-Sparte „Luxury Stores“, wird aber nun erstmals unter dem etablierten Namen „Saks“ prominent beworben. Kunden in den USA können das Angebot über Desktop, mobile Browser oder die Amazon-App unter amazon.com/saks aufrufen. Besonders hervorzuheben ist die neue Funktion der digitalen Schaufenster, die an das ikonische New Yorker Flagship von Saks Fifth Avenue erinnern sollen – inklusive der Möglichkeit, Produkte direkt aus dem virtuellen Fenster in den Warenkorb zu legen.
Amazon unaufhaltsam
Markenreichweite und Komfort im Fokus
Amazon verspricht, dass das Luxusangebot denselben Komfort bietet wie andere Amazon-Käufe – also schnelle und kostenfreie Lieferung sowie eine nahtlose Benutzererfahrung. Marken profitieren wiederum von der enormen Reichweite und Zielgruppenvielfalt der Plattform. Ziel sei es, etablierten und aufstrebenden Designern langfristig mehr Sichtbarkeit zu verschaffen.
Laut Emily Essner, Präsidentin und CCO von Saks Global, bietet die Präsenz auf Amazon Zugang zu einer neuen Kundengruppe: „Wir erreichen Käufer, die auf Amazon unterwegs sind und gleichzeitig bereit sind, in Luxus zu investieren.“ Zudem wolle man mehr über das digitale Kaufverhalten dieser Zielgruppe lernen.
Amazon seit 2024 an Saks Global beteiligt
Die Zusammenarbeit markiert zugleich eine Vertiefung der Beziehung zwischen beiden Unternehmen: Amazon ist seit Dezember 2024 an Saks Global beteiligt – der Muttergesellschaft von Saks Fifth Avenue. Im Rahmen dieses Investments hatte Saks Global auch den US-Wettbewerber Neiman Marcus für rund 2,5 Milliarden Euro übernommen.
Ausbau des Luxussegments bei Amazon
Mit dem Start von „Saks on Amazon“ bekräftigt Amazon seinen Anspruch, nicht nur Massenware, sondern auch hochwertige Markenprodukte zu vertreiben. Der Konzern reagiert damit auf veränderte Kundenwünsche und die steigende Nachfrage nach kuratierten, digitalen Luxuserlebnissen. Eine klare Win-Win-Situation für Marken, Plattform und Kunden – zumindest in den USA.
