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Auch Signa Retail meldet Insolvenz an: Schulden von über 1 Milliarde Euro

Sgina Retail
Foto: Signa

Key takeaways

Die Signa Retail GmbH hat Insolvenz angemeldet. Betroffen sind 26 Gläubiger, die sich auf Forderungen von etwa 1,1 Milliarden Euro einstellen müssen. Die Beteiligungsgesellschaft besitzt Anteile an Galeria Karstadt Kaufhof, KaDeWe und weiteren internationalen Kaufhausketten.

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Die Signa Retail GmbH, eine weitere Gesellschaft aus dem Imperium des Investors René Benko, hat Insolvenz angemeldet. Wie die Gläubigerschutzverbände KSV1870 und Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) am Dienstag mitteilten, strebt das Unternehmen ein Sanierungsverfahren an. Die Schulden der Zwischenholding belaufen sich auf rund 1,13 Milliarden Euro, während die Aktiva lediglich 1,5 Millionen Euro betragen.

Signa Retail hält unter anderem Beteiligungen an Einzelhandelsketten wie Galeria Kaufhof in Deutschland, der KaDeWe-Group und der Schweizer Luxuskette Globus, die alle unter dem Verdacht stehen, bald komplett durch die thailändische Central Group übernommen zu werden. Den Gläubigern wird eine Rückzahlungsquote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren in Aussicht gestellt.

Die Signa Holding, die Muttergesellschaft von Signa Retail, hat kürzlich ihren eigenen Sanierungsplan aufgegeben und Insolvenz angemeldet. Dadurch sind Haftungsverpflichtungen aktiviert worden, die aufgrund fehlender Finanzierung durch die Gesellschafter nicht mehr bedient werden konnten.

Laut dem Alpenländischer Kreditorenverband liegt es nun in der Verantwortung des Insolvenzverwalters, zu prüfen, ob eine Fortführung von Signa Retail im Interesse der Gläubiger steht und der vorgeschlagene Sanierungsplan umgesetzt werden kann.

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