ANZEIGE
YouTube Channel von MrBeast
Foto: youtube.com/@MrBeast/

YouTube Mega-Star MrBeast will mit Investoren TikTok übernehmen

Lesezeit ca. 3 Minuten

Die Zukunft von TikTok in den USA steht weiter auf der Kippe. YouTube Mega-Star Jimmy „MrBeast“ Donaldson will die Plattform zusammen mit Investoren übernehmen und so das drohende Verbot abwenden. In einem Video machte er ein konkretes Kaufangebot und erklärte, dass weitere Milliardäre hinter ihm stehen. ByteDance, das Mutterunternehmen von TikTok, muss nun entscheiden, ob es verhandeln will.

Lesezeit ca. 3 Minuten

Die Social-Media-Plattform TikTok steht in den USA weiterhin vor einem möglichen Verbot – doch nun sorgt nach den Gerüchten um die Kaufabsicht von Elon Musk eine weitere überraschende Wendung für Aufsehen. Der erfolgreiche YouTuber Jimmy Donaldson, bekannt als MrBeast mit fast 350 (!) Millionen Follower auf YouTube, hat offizielles Interesse bekundet, TikTok zu kaufen.

In einem TikTok-Video erklärt der Influencer, dass er zusammen mit mehreren Milliardären an einem Übernahmeangebot für die Plattform arbeitet, um sie vor dem drohenden Aus in den USA zu bewahren.

@mrbeast TikTok check your inbox 👀 @TikTok ♬ original sound – MrBeast

MrBeast: Einer der reichsten YouTuber der Welt

Jimmy Donaldson zählt zu den erfolgreichsten YouTubern der Welt. Mit mehr als 14,5 Milliarden Videoaufrufen hat er sich ein Imperium aufgebaut, das weit über die Videoplattform hinausreicht. Sein geschätztes Vermögen liegt bei beeindruckenden 970 Millionen Euro, monatlich verdient er laut Vermögensmagazin alleine durch YouTube allein etwa 5 Millionen Euro. Damit zählt er nicht nur zu den reichsten Influencern, sondern auch zu den jüngsten Selfmade-Milliardären der USA. Im Juni 2024 wurde er offiziell zum Dollar-Milliardär erklärt – im Alter von gerade einmal 26 Jahren.

Ein Großteil seines Einkommens stammt aus Werbeeinnahmen auf YouTube. Diese fließen in aufwendige Produktionen, die regelmäßig hohe Kosten verursachen, da MrBeast bekanntlich großzügige Geldbeträge verschenkt oder teure Herausforderungen inszeniert. Die Produktion eines Videos kostet im Schnitt 250.000 Euro. Neben YouTube betreibt er mehrere Geschäftszweige, darunter die Fast-Food-Kette „MrBeast Burger“, die 2023 einen Umsatz von 223 Millionen US-Dollar erzielte und bis Ende 2024 auf 700 Millionen US-Dollar Umsatz wachsen sollte. Auch mit seiner Schokoladenmarke „Feastables“ und der Lunch-Marke „Lunchly“ expandiert er erfolgreich in den Einzelhandel.

Sein wirtschaftlicher Erfolg wird ergänzt durch strategische Partnerschaften mit Unternehmen wie Nike und Microsoft sowie durch Investitionen in Start-ups wie den Hardware-Hersteller Backbone. Trotz seines enormen Einkommens investiert MrBeast nicht nur in neue Projekte, sondern spendet auch regelmäßig Millionenbeträge an wohltätige Zwecke – ein Markenzeichen, das seinen Status als Internet-Phänomen untermauert.

Offenbare weitere große Investoren mobilisiert

In einem Video, das inzwischen viral ging, sagt MrBeast: „Ich komme gerade aus einem Meeting mit einer Gruppe von Milliardären. TikTok, wir meinen es ernst. Wir haben ein Angebot für euch.“ Er betonte, dass er TikTok retten wolle, da „Amerika diese Plattform verdient“.

Neben Donaldson haben sich offenbar mehrere Investoren bereit erklärt, an der Rettung von TikTok mitzuwirken. Eine solche Übernahme würde Milliarden Dollar kosten und müsste ByteDance dazu bewegen, das Unternehmen trotz seiner globalen Erfolge zu verkaufen.

Wie realistisch ist der TikTok-Kauf?

Auch wenn MrBeast sein Engagement betont, bleibt unklar, ob ByteDance tatsächlich verhandlungsbereit ist. Die Plattform generiert weltweit enorme Umsätze und hat in den letzten Jahren ihre Nutzerbasis massiv ausgebaut. Ein Verkauf könnte jedoch eine Lösung sein, um das US-Geschäft zu sichern. Tatsächlich dürfte die Übernahme jedoch eine gigantische Herausforderung darstellen: Der Markenwert der Plattform wird auf etwa 100 Milliarden US-Dollar geschätzt – rund ein Drittel des Gesamtwerts von ByteDance.

Neben den finanziellen Aspekten könnten auch politische und rechtliche Hürden den Deal erschweren. Die US-Regierung hat TikTok aufgrund von Datenschutz- und Sicherheitsbedenken ins Visier genommen. Ein Verkauf müsste daher zahlreiche regulatorische Anforderungen erfüllen – ein komplexes Unterfangen, das selbst mit finanzieller Unterstützung schwer zu realisieren wäre.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Digitalwirtschaft, Social Media, Streaming, Übernahmen, USA

ANZEIGE

Retail-News empfiehlt

Drei Faktoren: Was zeichnet (wirklich) einen erfolgreichen Online-Shop aus?

Drei Faktoren: Was zeichnet (wirklich) einen erfolgreichen Online-Shop aus?

Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

Drei Faktoren: Was zeichnet (wirklich) einen erfolgreichen Online-Shop aus?

Drei Faktoren: Was zeichnet (wirklich) einen erfolgreichen Online-Shop aus?

Wer als Shop-Betreiber, E-Commerce Manager oder Gründer einer E-Commerce-Marke erfolgreich werden möchte, muss drei grundsätzliche Faktoren, Verkaufspsychologie, Außendarstellung und Design sowie Nutzererlebnis, verinnerlichen.

Top-News

Retail-News empfiehlt

Neueste Beiträge

Job-Empfehlungen

Retail-News empfiehlt

ANZEIGEN
Interesse an attraktiven Werbemöglichkeiten?
Als einziges Fachmedium, das in Deutschland ganzheitlich über Einzelhandel und alle handelsnahen Themen berichtet, bieten wir zahlreiche attraktive Werbemöglichkeiten zu Top-Konditionen.
Ob Dienstleistung, Software, Veranstaltung, Job-Gesuche oder mehr – auf Retail-News treffen hochwertige Anzeigen garantiert auf die richtige Zielgruppe.

Einfach Kontakt aufnehmen.