Amazon hat sein Programm „Ohne zusätzliche Amazon Verpackung versendet“ überarbeitet und erleichtert nun die Zertifizierung für Produktvarianten erheblich. Händler können ähnliche Produkte in Gruppen zusammenfassen und mit einer einzigen Prüfung freigeben lassen. Diese Änderungen sollen den Zertifizierungsprozess beschleunigen und den Verwaltungsaufwand reduzieren.
Die wichtigsten Änderungen im Überblick
Produktgruppen-Zertifizierung
Bisher musste jede einzelne ASIN den Verpackungsanforderungen entsprechen und separat geprüft werden. Nun genügt es, wenn die größte und schwerste Variante einer Produktgruppe zertifiziert ist – kleinere Varianten können dann oft ohne zusätzlichen Prüfbericht zugelassen werden.
Kriterien für die Verpackung
Damit eine Gruppe von ASINs gemeinsam zertifiziert werden kann, müssen bestimmte Kriterien eingehalten werden:
- Material, Größe und Gewicht der Verpackung müssen weitgehend übereinstimmen.
- Leichte Abweichungen sind erlaubt, dürfen aber die Versandanforderungen nicht beeinträchtigen.
Neue Berichtsfunktion für mehr Transparenz
Amazon stellt eine neue Berichtsfunktion zur Verfügung, mit der Händler genau einsehen können, welche Produkte bereits zertifiziert sind und welche noch geprüft werden müssen. Das erleichtert die Verwaltung und ermöglicht eine bessere Planung.
Effizientere Verwaltung mit Gruppenzertifizierung
Bis zu 300 ASINs können nun in Gruppen verwaltet und für das Programm registriert werden. Das spart Zeit und reduziert den administrativen Aufwand für Händler, die viele Produktvarianten anbieten.

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Fazit
Die neuen Änderungen erleichtern es Sellern, ihre Produkte für den Versand ohne zusätzliche Amazon-Verpackung zu zertifizieren. Besonders für Marken mit vielen Varianten eines Produkts bedeutet das weniger Aufwand und eine schnellere Umsetzung. Dennoch müssen Händler sich genau mit den neuen Regelungen befassen, um die Vorteile optimal zu nutzen.