Die Hauptversammlung von der Lieferando-Mutter Just Eat Takeaway hat sämtliche Beschlussvorlagen im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot von Prosus angenommen. Damit ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur geplanten Übernahme durch den niederländischen Technologiekonzern vollzogen.
Aktionäre billigen niedrigere Annahmeschwelle
Besonders bedeutsam ist die Zustimmung zur Herabsetzung der erforderlichen Mindestannahmesquote: Künftig reichen 80 % statt bisher 95 % der stimmberechtigten Aktien, um die Übernahme abzuschließen. Mit dieser Entscheidung will das Unternehmen die Umsetzung der Transaktion erleichtern und beschleunigen.
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Regulatorische Freigaben fast vollständig
Just Eat Takeaway.com und Prosus arbeiten weiterhin daran, die verbleibenden Bedingungen für den Abschluss der Übernahme zu erfüllen. Laut Unternehmensangaben hat die niederländische Zentralbank (De Nederlandsche Bank) bereits eine Unbedenklichkeitserklärung ausgestellt. Damit fehlt als letzte regulatorische Voraussetzung nur noch die Zustimmung der Europäischen Kommission zum Zusammenschluss. Der entsprechende Antrag wurde von Prosus am 20. Juni eingereicht.
Transaktionsabschluss noch in 2025 geplant
Die Unternehmen bekräftigten, dass die Übernahme wie geplant bis Ende des Jahres abgeschlossen sein soll. Die Abstimmungsergebnisse der Hauptversammlung sowie das Protokoll der Sitzung werden zeitnah auf der Website von Just Eat Takeaway.com veröffentlicht. Ausführliche Informationen zum Übernahmeangebot finden sich im bereits publizierten Angebotsmemorandum sowie der Stellungnahme des Unternehmens.


