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Rezession hält an: Deutschlands BIP-Prognose erneut gesenkt

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Deutschland-Flagge mit abnehmender Kurve als Symbol für Rezession 2023 in Deutschland
Foto: Natanael Ginting / Shutterstock
Die Bundesregierung revidiert ihre Wachstumsprognose für 2024. Statt eines Anstiegs erwartet Wirtschaftsminister Habeck nun einen Rückgang von 0,2 Prozent. Es wäre das zweite Jahr in Folge, in dem die deutsche Wirtschaft schrumpft.
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Die Bundesregierung hat ihre Konjunkturprognose für 2024 überraschend deutlich nach unten korrigiert. Ursprünglich war das Wirtschaftsministerium von einem leichten Wachstum von 0,3 Prozent ausgegangen. Nun wird jedoch mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,2 Prozent gerechnet. Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung wird die offizielle Bekanntgabe der Prognose am kommenden Mittwoch erwartet.

Die Anpassung der Schätzung reiht sich in die jüngsten Prognosen führender Forschungsinstitute ein. Diese hatten bereits im Herbstgutachten der Bundesregierung einen leichten Rückgang von 0,1 Prozent für 2024 prognostiziert. Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet somit mit einem zweiten Rezessionsjahr in Folge. Schon 2023 war die Wirtschaftsleistung Deutschlands um 0,3 Prozent gesunken.

Wirtschaftsminister Robert Habeck betonte, dass für die kommenden Jahre eine leichte Erholung möglich sei, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die kürzlich beschlossenen Wachstumsinitiativen vollständig umgesetzt werden. Für 2025 erwartet das Ministerium derzeit ein Wachstum von 1,1 Prozent, gefolgt von einem Anstieg von 1,6 Prozent im Jahr 2026. Zu den Maßnahmen gehören steuerliche Anreize für Unternehmen, die Förderung der Beschäftigung älterer Menschen und der Abbau von Bürokratie. Zusätzlich sollen produzierende Unternehmen von dauerhaft niedrigeren Strompreisen profitieren.

Dennoch bleibt Unsicherheit bestehen. Die führenden Institute haben ihre Prognosen für 2025 von 1,4 auf 0,8 Prozent reduziert. Für 2026 rechnen sie mit einem Wachstum von 1,3 Prozent, also unter den Erwartungen der Bundesregierung. Diese optimistischeren Schätzungen des Wirtschaftsministeriums basieren auf der Hoffnung, dass die Wachstumsinitiative die gewünschte Wirkung entfaltet. Auch appelliert Habeck an die Länder, bei der Umsetzung der Maßnahmen aktiv mitzuwirken, um eine Erholung zu fördern.

Die schwachen Wirtschaftsaussichten spiegeln sich bereits in den Unternehmensumfragen wider. Der ifo-Geschäftsklimaindex, ein wichtiger Stimmungsindikator, verzeichnete im September den vierten Rückgang in Folge. Die deutsche Wirtschaft steht somit weiterhin vor großen Herausforderungen, die eine nachhaltige Erholung erschweren.

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