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Logos von Anthropic und dem KI-Modell Claude
Foto: Anthropic

Künstliche Intelligenz: Anthropic stellt Claude 3.7 Sonnet und Claude Code vor

Lesezeit ca. 2 Minuten

Anthropic, das Berichten nach 3,5 Milliarden Dollar eingesammelt hat, stellt mit Claude 3.7 Sonnet ein KI-Modell mit Hybrid-Reasoning vor. Nutzer können zwischen schnellen Antworten oder vertieftem Denken wählen. Zudem führt das Unternehmen Claude Code ein, ein Entwickler-Tool zur Automatisierung von Coding-Prozessen.

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Mit Claude 3.7 Sonnet hat das KI-Unternehmen Anthropic, das nach Berichten des Wall Street Journal jüngst 3,5 Milliarden US-Dollar eingesammelt hat, sein bislang leistungsfähigstes Modell vorgestellt. Es kombiniert schnelle Antworten mit einer erweiterten Denkfunktion, die es ermöglicht, komplexe Probleme schrittweise zu analysieren. Zusätzlich launcht Anthropic das Entwickler-Tool Claude Code, das Coding-Prozesse effizienter gestalten soll.

Hybrid-Reasoning für bessere KI-Antworten

Claude 3.7 Sonnet führt ein sogenanntes Hybrid-Reasoning ein: Nutzer können zwischen einer Standardantwort oder einer vertieften Denkweise wählen. In der erweiterten Denkweise reflektiert das Modell über seine Antworten, was insbesondere bei mathematischen, physikalischen oder programmiertechnischen Aufgaben die Qualität steigern soll.

Eine Besonderheit für API-Nutzer ist die Möglichkeit, ein Token-Budget für die erweiterte Denkfunktion festzulegen. Dies erlaubt eine gezielte Balance zwischen Antwortgeschwindigkeit, Kosten und Qualität.

Schwerpunkt auf Coding und reale Anwendungen

Im Vergleich zu anderen KI-Modellen hat Anthropic den Fokus weniger auf akademische Benchmarks gelegt, sondern stärker auf praxisnahe Aufgaben. Erste Tests zeigen, dass Claude 3.7 Sonnet besonders in der Softwareentwicklung überzeugt.

Verschiedene Technologieunternehmen, darunter Cursor, Cognition und Vercel, attestieren dem Modell signifikante Fortschritte in der Code-Analyse, beim Refactoring und bei der Unterstützung komplexer Entwicklungsprozesse. Laut Replit erstellt Claude 3.7 Sonnet sogar vollständige Webanwendungen, während Canva eine hohe Code-Qualität und reduzierten Fehleranteil feststellt.

Zudem hat das Modell Spitzenwerte auf SWE-bench Verified und TAU-bench erzielt – zwei Benchmarks, die die Lösung realer Software-Probleme und komplexer KI-Agentenaufgaben bewerten.

Claude Code: Neues KI-Tool für Entwickler

Parallel zum neuen Modell stellt Anthropic mit Claude Code eine spezialisierte Lösung für Entwickler vor. Das Tool ermöglicht es, Code zu durchsuchen, zu ändern, Tests auszuführen und direkt mit GitHub zu interagieren. In ersten Tests hat Claude Code Arbeitsprozesse deutlich beschleunigt und komplexe Entwicklungsaufgaben automatisiert.

Die Software wird zunächst als begrenzte Forschungsvorschau bereitgestellt. Künftige Updates sollen die Tool-Integration, die Unterstützung für lang laufende Prozesse und die allgemeine Zuverlässigkeit weiter verbessern.

Sicherheitsaspekte und Zukunftspläne

Anthropic hat Claude 3.7 Sonnet umfangreichen Sicherheitstests unterzogen. Im Vergleich zum Vorgängermodell reduziert es unnötige Ablehnungen von Anfragen um 45 % und erkennt gefährliche Inhalte präziser. Zudem wurde das Modell gegen sogenannte Prompt-Injection-Angriffe gehärtet.

Mit Claude 3.7 Sonnet und Claude Code sieht Anthropic einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung KI-gestützter Arbeitsprozesse. Durch die Kombination aus intelligenteren Entscheidungsmechanismen und praxisnahen Coding-Funktionen soll KI zunehmend als produktive Unterstützung in der Softwareentwicklung dienen.

Mehr zu diesen Themen gibt es hier: Digitalwirtschaft, Künstliche Intelligenz

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